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archivierte Ausgabe 41/2009
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
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Kultur
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Kirche in der Welt |
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Zum 20. Jahrestag des Falls der Berliner Mauer und der Wiedervereinigung Deutschlands |
Das Ende einer langen Unterdrückung |
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Stück für Stück kommt die Mauer zum Einsturz. |
»Es war das Ende eines während mehrerer Jahrzehnte herrschenden Regimes der Unterdrückung, und alles geschah ohne Blutvergießen. Die Akteure waren genau die Menschen des Volkes, die von innen her die Mauer jenes unnatürlichen Zwangsregimes zertrümmerten.« Mit diesen Worten erinnerte Giovanni Kardinal Lajolo bei einem Empfang, zu dem der deutsche Botschafter beim Heiligen Stuhl, Hans-Henning Horstmann, am Abend des 30. September eingeladen hatte, an den Mauerfall vor 20 Jahren und an die Wiedervereinigung Deutschlands. Im folgenden die Ansprache von Kardinal Lajolo, Präsident des Governatorats der Vatikanstadt:
Für die Einladung zu diesem Empfang anläßlich des zwanzigsten Jahrestages des Falles der Berliner Mauer und der Wiedervereinigung Deutschlands, danke ich dem Herrn Botschafter der Bundesrepublik Deutschland beim Heiligen Stuhl, Seiner Exzellenz Hans-Henning Horstmann, herzlich. Gerne teile ich die Freude an der Erinnerung an dieses großes Ereignis, wenn auch nur in wenigen Worten.
1. Der Fall der Berliner Mauer in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1989 ist unvergeßlich. In die ganze Welt gelangten die atemberaubenden Bilder des Zusammenbruchs eines Systems der Unterdrückung, die Bilder der unbändigen Freude über die Wiedergewinnung der für so lange Zeit niedergedrückten Freiheit und die Hoffnung auf die Wiederherstellung der Einheit des deutschen Volkes.
Alle, auch jene, die in jenen Tagen von der geschlagenen Bresche weit entfernt waren, fühlten sich vereint in dem ungehemmten, aber nicht gewalttätigen Jubel jener jungen Menschen, jener Männer und Frauen, die mit Ungestüm die Mauer übersprangen, die lachten und weinten und die ihnen bekannte und unbekannte Bürgerinnen und Bürger der Freien Stadt Berlin und der Bundesrepublik Deutschland umarmten.
Es war das Ende eines während mehrerer Jahrzehnte herrschenden Regimes der Unterdrückung, und alles geschah ohne Blutvergießen. Die Akteure waren genau die Menschen des Volkes, die von innen her die Mauer jenes unnatürlichen Zwangsregimes zertrümmerten. Man kann die moralische Kraft nur bewundern, mit welcher sie sich in jenem Moment ganz auf die demokratischen Werte ausrichteten und von gewalttätigem Haß weit entfernt waren. 2. Es darf aber auch nicht die glückliche politische Konstellation vergessen werden, welche jene Ereignisse ermöglichte und teilweise förderte. Es sind Namen großer Persönlichkeiten, die unvergeßlich sind. Es waren Reagan, sein unmittelbarer Nachfolger, George W. Bush, und Gorbatschow, die Häupter der beiden Supermächte, welche sich seit Jahrzehnten gegenüberstanden und die Welt teilten, und es war Bundeskanzler [...]
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