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archivierte Ausgabe 40/2009
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kirche in der Welt |
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Zum 1200. Todestag des hl. Ludgerus – ein Mann der Orientierung und der Wegweisung |
Alle Christusworte rufen nach Christentaten |
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Darstellung des hl. Ludgerus auf einem Wandteppich. |
Der Erzbischof von Köln, Joachim Kardinal Meisner, war der Päpstliche Sondergesandte bei den Feiern anläßlich des 1200. Todestages des hl. Ludgerus. In der Basilika Essen-Werden hielt er am 6. September die folgende Predigt:
Liebe Schwestern, liebe Brüder!
1. Das innerste Wesen, was einen Christen zum Christen macht, ist die Mission. Christus ist der erste Missionar. Im dreifaltigen Leben ist er der vom Vater Geschickte. Dann aber, gleichsam außerhalb der heiligsten Dreifaltigkeit, ist er auch der Gesandte des Vaters in die Welt. Darum durchwandert er Judäa und Galiläa, um den Menschen die Frohe Botschaft zu verkünden. Er wird dann seinen Jüngern sagen: »Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch« (Joh 20,21). Darin ist uns der hl. Ludgerus, dessen 1200. Todestag wir feierlich begehen, ganz nahe verwandt. Er ist in unserem missionarischen Auftrag gleichsam unser Zeitgenosse. Er hat den Sendungsauftrag des Herrn wie kaum ein anderer verstanden und verwirklicht. Sein Wirkungsraum war die nördliche Hälfte Europas. Er war in Friesland geboren und wurde bei der Friesenmission vom hl. Willibrord getauft. Im Jahre 777 empfing er in Köln als 35-jähriger für die Friesenmission die Priesterweihe. Diesem Auftrag blieb er lebenslang treu. Nachdem ihn der Kölner Erzbischof Hildebold zum Bischof geweiht hatte, übernahm er als erster im Jahre 804 als Bischof das heutige Bistum Münster mit seinem weiten Territorium. Er hat in Billerbeck westlich von Münster 809 sein Leben in Gottes Hand zurückgegeben, nachdem er noch vorher die heilige Eucharistie gefeiert hatte. Ludgerus gehört als Missionar zu den großen Gestalten Europas. Sein Grab in Werden ist für uns Auftrag, nicht nur seine Grabeswächter zu sein, sondern sein Vermächtnis zu erfüllen. Sein Verkündigungsdienst hat die Spuren Christi in den europäischen Kontinent tief eingegraben und hat Europa zu einem Raum mitgestaltet, in dem Gott die Ehre und damit dem Menschen seine Würde gegeben wurde.
2. Wie wir wissen, war dieser Einsatz für Jesus Christus in unserer Heimat von so reicher Fruchtbarkeit, daß wir bis heute noch von dieser christlichen Substanz leben, die den Kern christlich- abendländischer Kultur ausmacht. Dieser kulturelle Kern scheint nun aufgebraucht zu sein. Erst in letzter Zeit schreckte uns eine Entscheidung des ältesten europäischen Parlaments, nämlich das in London, das durch die Wissenschaftsgläubigkeit seiner Abgeordneten die Möglichkeit geschaffen hat, menschliches Genmaterial mit tierischem zu vermischen und somit Chimären zu produzieren. Das ist wirklich der Gräuel der Verwüstung an heiliger Stätte, nämlich der Gräuel der Verwüstung im Menschen, der das unantastbare Ebenbild Gottes ist. Wohin ist Europa geraten? »Nur wer Gott kennt, der kennt den Menschen«, sagt Romano Guardini. [...]
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Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
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