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archivierte Ausgabe 39/2018
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kirche in der Welt |
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Franziskus warnt vor Intoleranz und Populismus in der Politik |
Vatikanstadt. Papst Franziskus hat Angstmache als politisches Mittel verurteilt. Leider seien auch Politiker versucht, Ängste zu instrumentalisieren und illusorische Versprechen zu machen, um Wahlkampf zu betreiben, kritisierte Franziskus am Donnerstag, 20. September, im Vatikan. Es scheine, als würden Verdächtigungen, Ängste, Verachtung und sogar Hass gegenüber anderen erstarken und Intoleranz, Diskriminierung und Verletzungen der Menschenwürde und Menschenrechte den Weg ebnen, heißt es in der Ansprache des Papstes. Dies richte sich gegen »Gruppen, die aufgrund ihrer ethnischen, nationalen oder religiösen Zugehörigkeit als anders eingestuft werden«.
Angesichts dieser Entwicklungen sei jeder einzelne gerufen, sich für Respekt gegenüber anderen einzusetzen, betonte Franziskus bei einer Begegnung mit den Teilnehmern einer Konferenz zum Thema Fremdenfeindlichkeit und Populismus im Zusammenhang mit weltweiter Migration. Sein vorbereitetes Redemanuskript händigte Franziskus den Teilnehmern aus, um einige Worte frei zu sprechen.
In dem Text kritisiert Papst Franziskus mit deutlichen Worten auch jene, die aus der Not anderer Menschen Profit schlagen, die »Unregelmäßigkeiten oder Illegalität beim Aufenthalt« ausnutzen – bis hin zur Sklaverei. Wer so handle, müsse wissen, dass er sich eines Tages vor Gott zu verantworten habe.
Auch die Führer aller Religionen sieht er in der Pflicht: Diese müssten ihren Gläubigen die von Gott gegebenen ethischen Werte vermitteln. Die Würde des Menschen, Nächstenliebe und Solidarität seien »weit mehr als nur Toleranz«. »Christsein ist in der Tat ein Aufruf, gegen den Strom zu schwimmen und Christus selbst in den Brüdern zu erkennen, ihm zu dienen und ihn aufzunehmen«, heißt es im Manuskript. Zugleich fordert Franziskus auch Bildungseinrichtungen auf, Respekt zu lehren und Vorurteile zu bekämpfen. Nutzer Sozialer Netzwerke haben laut Franziskus ebenso große Verantwortung. [...]
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