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archivierte Ausgabe 39/2008
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kirche in der Welt |
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Gedanken zum Brief von Papst Benedikt XVI. an die Kirche der Volksrepublik China |
Vergib anstatt zu verurteilen! |
Papst Benedikt XVI. hat in seinem Brief an die Bischöfe, die Priester, die Personen des gottgeweihten Lebens und an die gläubigen Laien der katholischen Kirche in der Volksrepublik China mit Hinweis auf die schwierige Lage der Kirche, die im Inneren durch den äußeren Druck seitens der politischen Obrigkeiten entstanden war, geschrieben: »Auch in diesem Fall muß man berücksichtigen, daß es für die Beurteilung der Sittlichkeit einer Handlung – insbesondere beim Fehlen eines wahren Freiheitsraumes – notwendig ist, außer dem objektiven Fehler mit besonderer Sorgfalt die tatsächlichen Absichten der betroffenen Person zu kennen. Jeder Fall wird daher einzeln unter Berücksichtigung der Umstände eingehend geprüft werden müssen« (O. R. dt., Nr. 27, 6.7.2007, S. 9, 7).
Benedikt XVI. ist sich voll der Tatsache bewußt, daß die lang anhaltenden, weniger dramatischen, aber dennoch schmerzlichen Einschränkungen, die der Kirche in China auferlegt wurden, sie im Innern gespalten haben. Der Papst weist in diesem Brief darauf hin: »Dies ist eine Situation, die vor allem von Faktoren außerhalb der Kirche abhängt, die aber ernsthaft ihren Weg konditioniert hat, indem sie Anlaß zu Verdächtigungen, zu gegenseitigen Beschuldigungen und Anzeigen gibt, und die weiterhin eine besorgniserregende Schwäche der Kirche darstellt« (ebd.).
Die Verteidigung der Unabhängigkeit der Kirche und ihrer Freiheit, die volle und unverkürzte Botschaft des Evangeliums zu verkünden, ist immer mit der Notwendigkeit verbunden, in einer bestimmten gesellschaftlichen und politischen Situation einen »modus vivendi« zu finden. Die Kirche befindet sich nicht in einem engelgleichen eschatologischen Zustand, sondern ist in die Welt inkarniert. Die Vertreter der Hierarchie und des Klerus in jedem Land und jedem politischen System haben eine bestimmte Art der Beziehung zu den weltlichen Obrigkeiten, müssen aber sehr vorsichtig sein, daß sie die eigene Treue zu Christus nicht verletzen und daß die Botschaft des Evangeliums im Denken der Gläubigen nicht mit den Plänen und Tätigkeiten der Politiker identifiziert wird. [...]
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