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Kirche in der Welt
Interview mit Pauline Aweto, die seit Jahren den Einsatz von Vergewaltigungen als Kriegswaffe auf dem afrikanischen Kontinent untersucht und anprangert

Das Schweigen beenden

Das Schweigen beenden
Pauline Aweto, die aus Nigeria stammt, hat an der Päpstlichen Universität der Salesianer in Rom Philosophie studiert. Sie hat im Fach Philosophie Forschungen zur Entwicklungspolitik betrieben. Sie war Konsulentin der Internationalen Organisation für Migration. Sie hat sich um freiwillige Heimkehrer aus den Reihen der Opfer des Menschenhandels zu sexuellen Zwecken gekümmert. In Italien hat sie mit der Universität Roma Tre zusammengearbeitet, wobei sie in Lehre und Forschung über Themen im Bereich der afrikanischen Kulturen und Religionen tätig war. Sie lehrt am Bexley College, London.
Von Alicia Lopes Araujo

In diesem Jahr wird der 50. Jahrestag der Afrikanischen Union – der höchsten panafrikanischen Institution und einzigen zwischenstaatlichen Plattform des Kontinents – begangen, die am 25. Mai 1963 unter dem Namen »Organisation für Afrikanische Einheit« (Organisation for African Unity, OAU) gegründet worden war. In Afrika sind bemerkenswerte Fortschritte erzielt worden, aber im Hinblick auf die Lebensumstände der Frauen bleibt noch viel zu tun. Auch heute noch sehen sich die afrikanischen Frauen gezwungen, gegen ein scheinbar unvermeidliches Schicksal anzukämpfen, das sie hartnäckig weiterhin als die schwachen Glieder einer Gesellschaft betrachtet, deren tragende Säulen sie paradoxerweise sind. Vor allem darf man aber nicht von einer möglichen afrikanischen Renaissance sprechen, ohne der Geißel der Gewalt gegen Frauen entgegenzutreten, die in Kriegs- wie in Friedenszeiten geschwungen wird, wobei letztere oft nichts weiter sind als Intervalle zwischen einem Krieg und dem nächsten.

Die verächtlichste Form der Gewalt gegen die afrikanischen Frauen ist die Vergewaltigung als Kriegsstrategie, die immer häufiger eingesetzt wird, da die Verantwortlichen von der Straffreiheit ausgehen können. In der Tat wird sexuelle Gewalt zunehmend legitim, wird allmählich als neue Waffe anerkannt, und kein Verbot wird ihren Einsatz je verhindern, solange keine Revolution der Gewissen erfolgt. Dies ist das Thema, mit dem sich Pauline Aweto, eine Afrikanerin, die in der Diaspora lebt, in ihrem Buch Wartime Rape. African Values at Crossroads (Vergewaltigung in Kriegszeiten: Afrikanische Werte am Scheideweg; The Ambassador Publications, 2010) beschäftigt, dessen italienische Ausgabe 2012 im Harmattan-Verlag unter dem Titel Lo stupro come arma di guerra in Africa erschienen ist.

Was hat Sie zu Ihrer Untersuchung veranlasst und Sie dazu gebracht, die Vergewaltigung in einer spezifisch afrikanischen Perspektive als eine Waffe in Kriegs- und Friedenszeiten zu definieren?

Es gibt dafür zwei hauptsächliche Gründe: der eine betrifft meine persönliche Geschichte, insofern ich in der Familie nicht vorgesehen war (sie wollten einen Jungen). Dazu gesellt sich die berufliche Erfahrung, die ich bei der Internationalen Organisation für Migration (IOM) gesammelt habe und die mich zutiefst geprägt und mich dazu getrieben hat, über die Lage der Frau in den Entwicklungsländern nachzudenken und mich für die Sache der Frauen in Krisengebieten einzusetzen. [...]
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