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Kirche in der Welt
Interview mit dem Pfarrer der Pfarrei »Heilige Familie« in Gaza-Stadt

Der Hirte Papst Franziskus ist bei seinen Gläubigen

Der Hirte Papst Franziskus ist bei seinen Gläubigen
Der Pfarrer in Gaza, P. .Jorge Hernández, in Privataudienz bei Papst Franziskus.
Von Nicola Gori

P. Jorge Hernández Zanni, Pfarrer in Gaza, überbrachte dem Papst in einer Privataudienz am 29. August den Dank seiner Pfarrei, einer kleinen Herde von 136 Seelen. Der Priester aus der 1984 in Argentinien gegründeten Gemeinschaft »Institut des fleischgewordenen Wortes« bedankte sich für die Nähe von Papst Franziskus und für das Gebet der ganzen Kirche in dieser schweren Zeit.

Was ist Ihr erster Eindruck nach der Begegnung mit dem Papst?

Das Gespräch mit Franziskus war eine Gnade. Ich hätte das nie erwartet. In den Tagen des Krieges in Gaza hat der Papst eine E-Mail an die Pfarrei geschrieben. Ich habe sofort alle Gläubigen über dieses Geschenk informiert. Sie können sich nicht vorstellen, was für ein Trost die Tatsache war, zu wissen, dass wir alle dort dem Papst am Herzen liegen.

Was war der Inhalt des Schreibens?


Vor allem hat Franziskus uns ermutigt, immer voranzugehen, unser Zeugnis zu geben, »Salz der Erde« zu sein. Er hat die Präsenz der Christen an diesem Ort aus übernatürlichem Blickwinkel gesehen. Wir dürfen nicht vergessen, dass unter den fast zwei Millionen Bewohnern des Gaza-Streifens nur 1350 Christen sind, darunter 136 Katholiken. Die anderen sind orthodox. Eine wichtige Minderheit. Und die Tatsache, dass der Papst sich um uns sorgt, ist eine bedeutsame Geste.

Und was bedeutet für Sie die heutige Audienz beim Papst?

Bei dieser Begegnung jetzt hatte ich dieselbe Gewissheit: Der Hirte ist bei seinen Gläubigen, er spricht Mut zu und gibt weise Ratschläge. Das ist eine enorme Gnade für uns.

Wie sieht die derzeitige Situation im Gaza-Streifen aus?

Gott sei Dank hat es einen Waffenstillstand gegeben, der anhält, zumindest um Gelegenheit zu neuen Verhandlungen in Ägypten zu geben. Auch das ist für uns eine große Gnade, weil die Menschen es nicht mehr aushalten. Über die Zerstörungen und die Angst hinaus ist die Situation für beide Konfliktparteien unerträglich geworden.

Was tut ihre Pfarrei in dieser Zeit?


Die Pfarrei der Heiligen Familie ist die einzige katholische Pfarrei in Gaza. Während der Auseinandersetzungen haben wir über 1200 Menschen beherbergt, die aus ihren Häusern geflohen sind. Wir haben ein Zeugnis der Nächstenliebe gegeben. Wir haben viele Flüchtlinge aufgenommen, sie unterstützt und ihnen in ihrem Schmerz Beistand geleistet. Wir haben ihnen dank der »Caritas internationalis«, die immer an unserer Seite war, auch materiell helfen können. Ich muss sagen, dass wir stets auf die bedingungslose Unterstützung durch das lateinische Patriarchat von Jerusalem zählen konnten. Patriarch Twal hat persönlich dafür gesorgt, dass wir humanitäre Hilfe erhalten haben, und er hat uns auch mehrmals angerufen. Wer einen Krieg erlebt hat, kennt den außerordentlichen Wert dieser Gesten. Das ist die Präsenz der Kirche: ein entschiedenes Zeugnis der Nächstenliebe. Leider haben wir in unserer Gemeinde drei Todesopfer zu beklagen. [...]
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