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archivierte
Ausgabe 36/2012
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie
†Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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| Kirche in der Welt |
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| Hoffnung und Fortschritte in Äthiopien – Comboni-Missionare bauen Brunnen und Schulen |
Bei den Menschen bleiben, solange sie Hilfe brauchen |
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| Ausbildung der Näherinnen |
Ellwangen. Äthiopien ist eines der ärmsten Länder der Welt. Der afrikanische Binnenstaat, der an Länder wie Eritrea, den Sudan, Kenia oder Somalia grenzt, hält im Human Development Index noch den traurigen Platz 174 von 187 Ländern (Stand 2011). Äthiopien hat mit 83 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Bevölkerung Afrikas.
2011 litten viele Millionen Menschen unter der schlimmsten Dürre seit 60 Jahren. Ausbleibender Regen, Missernten, steigende Nahrungsmittelpreise und der Ansturm von Flüchtlingen aus dem vom Bürgerkrieg gebeutelten Somalia führten zu einer akuten Notlage am Horn von Afrika. Viele Medien berichteten über die Nothilfemaßnahmen in Kenia und auch im Osten Äthiopiens. Über die vielen Erfolge, die die Menschen vor Ort, auch mit Unterstützung vieler Hilfsorganisationen und Ordensgemeinschaften erreicht haben, wird leider weniger berichtet.
Gesundheit der Bevölkerung soll verbessert werden
Kürzlich hat Melinda Gates, die Frau von Microsoft-Gründer Bill Gates, den äthiopischen Gesundheitsminister zum globalen Mann des Wandels benannt. Damit gehört laut der Zeitschrift »Wired Magazine« Dr. Tedros Adhanon Ghebreyesus zu einem der »50 Menschen, die die Welt im Jahre 2012 entscheidend verändern werden«. Die Zeitschrift »New African« widmete dem dynamischen und ehrgeizigen Gesundheitsminister gerade ein ausführliches Porträt. Die Verbesserung der Gesundheit der Bevölkerung ist zur ersten Priorität der Regierung Äthiopiens geworden. Statt in teure Kliniken wird vor allem in die Ausbildung von 38.000 Gesundheits-Helferinnen investiert, welche die Menschen in Äthiopien vor Ort beraten. Die Menschen in Äthiopien sollen darin unterrichtet werden, wie sie ihre Gesundheit verbessern und Krankheiten vorbeugen können. Das ehrgeizige Programm soll dazu führen, dass Äthiopien nicht mehr lange von ausländischer Hilfe abhängt, die vor allem intensiv Gesundheitsprogramme unterstützt.
Hunger und Armut
Die aktuellen Herausforderungen sind riesig. Schätzungsweise knapp die Hälfte der Bevölkerung ist unterernährt, auch in relativ guten Erntejahren bleiben Millionen Äthiopier noch auf Nahrungs- mittelhilfe angewiesen. Ursachen des Hungers sind Dürre und Überschwemmungen – verschärft durch verbreitete Entwaldung und Erosion, ein Bevölkerungswachstum um zwei Millionen jährlich in den letzten zehn Jahren. Während Dürreperioden früher in Abständen von 25 bis 30 Jahren auftraten, kommt es mittlerweile in Abständen von vier bis fünf Jahren zu Dürren. [...]
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