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archivierte Ausgabe 35/2024
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kirche in der Welt |
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Neues Buch über die Geschichte der Päpste seit 1800 erschienen |
Entwicklungslinien des Amtes und persönliche Profile |
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Eine neue Außenpolitik: Papst Paul VI. hielt am 4. Oktober 1965 eine Ansprache vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York (Foto: Istituto Paolo VI). |
Von Prof. Jörg Ernesti, Professor für Mittlere und Neue Kirchengeschichte an der Universität Augsburg
Wenn man mit Theologiestudierenden das Thema Papsttum behandelt, dann muss man gleich zu Beginn einen Irrtum ausräumen: die Vorstellung, dass das Papsttum vom Anfang der Kirchengeschichte an das gewesen ist, was es heute ist. Das Petrusamt ist eine der ältesten bestehenden Institutionen der Welt – und man möchte meinen, es habe gerade deshalb überlebt, weil es sich an die verschiedenen kirchenhistorischen Herausforderungen angepasst hat.
Das gilt im Besonderen auch für die Zeit seit 1800, in der dieses Amt einen grundlegenden Wandel erfahren hat. Ludwig von Pastor, der große Historiker der Päpste, beendet seine monumentale Papstgeschichte nicht von ungefähr mit dem Jahr 1799. In diesem Jahr schien mit dem Tod Pius’ VI., der nach Frankreich entführt und dort vom Mob als »Pius der Letzte« verspottet worden war, das Papsttum endgültig passé zu sein. Seinem Nachfolger Pius VII. erging es nicht viel besser: Napoleon, der den Kirchenstaat annektiert und seinen Sohn als »König von Rom« einsetzte, hielt ihn vier Jahre lang gefangen. Niemand konnte ahnen, dass der Heilige Stuhl unter den Siegermächten des Wiener Kongresses sein und der Kirchenstaat in seiner vollen Größe wiederhergestellt werden würde.
Auf den ersten Blick schien es im Zeitalter der Restauration mit Papsttum und Kirchenstaat so weiterzugehen wie vor der Französischen Revolution. Doch mit der Ausrufung der Römischen Republik und der Flucht Pius’ IX. ins Exil nach Gaeta (1848-50) zeichnete sich bereits eine neue Situation ab. Auf den Untergang des alten Kirchenstaates im Zuge der italienischen Einheitsbewegung (1870) antwortete dieser Papst mit scharfen Protestmaßnahmen. So verließen die Päpste für die folgenden 59 Jahre den Vatikan nicht mehr.
Horizont Weltkirche
Doch bereits jetzt wurde die Rolle des Pontifex auf neue Weise modelliert. Ihrer Aufgaben als Landesherren eines Staates, der ungefähr die Größe der Niederlande hatte, ledig geworden, konnten sie sich nun stärker auf die Weltkirche besinnen. Unter Pius IX., dem mit 32 Amtsjahren am längsten regierenden Papst, äußerte sich das in der Betonung der Lehrautorität. Die Einberufung des Ersten Vatikanischen Konzils mit der Definition der päpstlichen Unfehlbarkeit war ganz sein Werk. [...]
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Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
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