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archivierte Ausgabe 34/2018
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kirche in der Welt |
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Gebetsvigil mit italienischen Jugendlichen im »Circus Maximus« |
Träume sind ein Geschenk, das Gott in unser Herz legt |
Rom. Am Samstagabend, 11. August, traf Papst Franziskus im römischen »Circus Maximus« mit über 70.000 Jugendlichen aus ganz Italien zusammen. Die Gebetsvigil bildete den Höhepunkt einer Sternwallfahrt, bei der Jugendliche aus 195 italienischen Diözesen in den vergangenen Wochen Richtung Rom gepilgert waren. Dabei wurden sie von mehr als 120 Bischöfen begleitet. Die Jugendwallfahrt fand auch in Vorbereitung auf die Weltbischofssynode statt, die vom 3. bis 28. Oktober im Vatikan abgehalten und unter dem Motto: »Jugend, Glaube und Berufungsunterscheidung« stehen wird. In einem ersten Teil der Gebetsvigil im »Circus Maximus« stellten Jugendliche Papst Franziskus Fragen über den Sinn des Lebens, über ihre Träume sowie über Lebens- und Glaubensentscheidungen:
Die erste Frage stellten zwei junge Menschen: die 23-jährige Letizia und der 21-jährige Lucamatteo. Es ging dabei um den Aufbau der persönlichen Identität und um die eigenen Träume. Die Kunststudentin Letizia berichtete von einem enttäuschenden Gespräch mit ihrem Kunstlehrer an der Schule: Als sie ihm anvertraut hatte, seinen Spuren zu folgen und denselben Beruf ergreifen zu wollen, riet dieser ihr ab und sagte, sie sollte lieber Wirtschaft studieren, um den Anforderungen des Marktes zu genügen. Letizia entschied sich trotzdem für das Kunststudium und nahm sich vor, später einmal eine gute Lehrerin zu werden. Lucamatteo dagegen beklagte, dass die großen Träume und Pläne des Lebens aus Angst vor den anderen und ihrem Urteil am Ende immer kleiner werden und nichts von ihnen übrigbleibt.
Antwort des Heiligen Vaters:
Guten Abend. Ich sage euch gleich die Wahrheit: Ich kannte die Fragen schon und habe einen Entwurf für eine Antwort gemacht. Ich werde aber auch – wenn ich sie höre – spontan etwas hinzufügen. Denn wie die Fragen gestellt werden, das geht über das Geschriebene hinaus.
Du, Letizia, hast ein sehr wichtiges Wort benutzt: »Traum«. Und ihr beide habt ein weiteres wichtiges Wort gesagt: »Angst«. Diese beiden Worte werden uns etwas erleuchten.
Träume sind wichtig. Sie erweitern unseren Blick, sie helfen uns, den Horizont zu erfassen, die Hoffnung in allem täglichen Handeln aufrechtzuerhalten. Und die Träume der Jugendlichen sind die Wichtigsten von allen. Ein Jugendlicher, der nicht träumen kann, ist ein narkotisierter Jugendlicher; er kann das Leben, die Kraft des Lebens nicht verstehen. Die Träume wecken dich, sie bringen dich weiter, sie sind die hellsten Sterne, jene Sterne, die der Menschheit einen anderen Weg aufzeigen. Ihr habt diese glänzenden Sterne im Herzen: Es sind eure Träume. Sie sind eure Verantwortung und euer Schatz. Sorgt dafür, dass sie auch eure Zukunft sind!
Und das ist die Aufgabe, die ihr erfüllen müsst: die Träume von heute in die zukünftige Wirklichkeit verwandeln. Und dazu braucht es Mut, wie wir von beiden gehört haben. Zu dem Mädchen hat man gesagt: »Nein, nein: Studiere lieber Wirtschaft, denn mit dem, was du vorhast, wirst du am Hungertuch nagen«, und zu dem Jungen: »Ja, der Plan ist gut, aber nehmen wir dieses und jenes Stück heraus …«, und am Ende blieb nichts mehr übrig. Nein! Mutig die Pläne voranbringen, mutig angesichts der Widerstände, der Schwierigkeiten – angesichts aller Dinge, die unsere Träume auslöschen wollen. [...]
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Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
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