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archivierte Ausgabe 30/2015
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kirche in der Welt |
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Der heroische Einsatz der Frauen während des Tripel-Allianz-Kriegs in Paraguay (1864-1870) |
Das Land der Frauen |
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Denkmal für die »Residentas« in Luque |
Von Beatriz González de Bosio, ordentliche Professorin an der Katholischen Universität »Nuestra Señora de la Asunción« (Paraguay)
»Auch als nunmehr der junge und der alte Mann, / der Sohn, der Bruder und der Gatte, / tödlich verwundet fielen … und auf der Ebene / nunmehr nur noch die Grabesruhe herrschte, / da kehrte sie zurück, ihr Herz / war schwer vor Heimweh, / und suchte gar vergeblich dort im zerstörten Hause, / dem Ort, wo vormals der Geliebte wohnte«. So feierte Ignacio A. Pane (1880-1920) in seinem Gedicht La Mujer Paraguayana die paraguayische Frau.
Die Guerra guazu – der »Große Krieg«, wie er in der Guaranì-Sprache heißt, bzw. der Tripel-Allianz-Krieg – stellt für die Bevölkerung Paraguays bis heute das traumatischste Geschehen der Geschichte ihres Landes dar, die dramatischste und blutigste Phase in der Geschichte Lateinamerikas von ihren Anfängen bis auf den heutigen Tag. Aus diesem Grunde wurde sie auch als »Krieg der dreifachen Infamie« (Juan Bautista Alberdi) bzw. als »amerikanischer Völkermord« bezeichnet.
Es handelte sich dabei um ein Ereignis, das eine Zäsur in ein Vorher und ein Nachher darstellte. Im Vorher stellte Paraguay mit seinen zentralen Achsen, also seiner wirtschaftlichen und technischen Macht, der Berücksichtigung der Regionen und seiner souveränen Präsenz, eine authentische Macht dar. Das Nachher hingegen ist gezeichnet von der Verwüstung, vom Bankrott, von der Abhängigkeit, von der Unterwerfung, auch wenn es sich um einen demokratischen und freiheitlichen Staat handelt, so unvollkommen diese Freiheiten auch sein mögen.
Man schrieb das Jahr 1865, als der Präsident von Paraguay, Marschall Francisco Solano López, sich in einen kriegerischen Zusammenstoß von ungeheuren Ausmaßen verwickelt fand. Der Moment, an dem die Feindseligkeiten ihren Anfang nahmen, war für das Land mitnichten günstig, insofern die in Europa bestellten modernen Waffen noch nicht geliefert worden waren. Und sie sollten auch später nicht mehr kommen: in diesem Augenblick hätten sie mit Sicherheit die Blockade nicht überwinden können, die die Zugangswege versperrte. Und so wurde die ansehnliche militärische Ausrüstung, die noch in Europa in der Montage war, von Brasilien aufgekauft, das sie im Krieg dann gegen Paraguay einsetzen sollte.
Solano López verfügte noch nicht einmal über ein gut ausgebildetes, kriegserfahrenes Offizierskorps: Tatsächlich hatte Paraguay seit der Schlacht von Tacuary (März 1811), noch vor der Unabhängigkeit von Spanien, an keinerlei kriegerischen Auseinandersetzungen mehr teilgenommen. [...]
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