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Kirche in der Welt
Benediktinerstift Seitenstetten – ein großes Jubiläum steht bevor

Der »Vierkanter Gottes«, wo das Chorgebet nie verstummt

Der »Vierkanter Gottes«, wo das Chorgebet nie verstummt
Das Stift Seitenstetten wurde im Jahre 1112 von Udalschalk von Stille gegründet. Das Jahr 2012 steht also im Zentrum eines großen Jubiläums. Der Vierkanthof ist das prägende Zeichen der Region, wo Niederösterreich und Oberösterreich aneinandergrenzen. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich das Stift Seitenstetten als das geistige, wirtschaftliche, aber vor allem als das Bildungszentrum der Region. Es betreibt eine eigene Schule und betreut vierzehn Pfarreien. Der »Vierkanter Gottes« steht auch wegen seiner einzigartigen Sammlung an Kunstschätzen, seiner besonderen Architektur und wegen seines beeindruckenden Hofgartens im Interesse der Besucher. Der folgende Beitrag bietet einen informativen, aber auch besinnlichen Ausflug in die einzigartige Einrichtung.

Im Herzen Niederösterreichs, inmitten des Mostviertels, zwischen Amstetten und Steyr, liegt der »Vierkanter Gottes«. Nur wenige können sich unter diesem Begriff etwas vorstellen. Kenner wissen jedoch, es ist das Benediktinerstift Seitenstetten. In der Zeit des Barock versuchten verschiedene österreichische Stifte, ihren Neubau dem Escorial, der Grablege der spanischen Könige in der Nähe von Madrid, nachzugestalten. Doch scheiterte dieses Vorhaben an finanziellen Mitteln. Seitenstetten konnte zumindest den Klosterumriß dem Vorbild getreu verwirklichen. So wurde aus dem spanischen Escorial in Österreich der »Vierkanter«.

Inzwischen werden seit gut 900 Jahren geistige Impulse von Seitenstetten in das nieder - österreichische Land ausgesandt. Am 24. April 1109 übergaben die Edelfreien Udalschalk von Stille und sein Schwager Reginbert von Hagenau dem Hochstift Passau ein kleines Chorherrenstift, das sie in Seitenstetten gegründet hatten. Es lag bei der heutigen Friedhofskirche St. Veit. Die Priestergemeinschaft sollte die Seelsorge in der damaligen Großgemeinde Wolfsbach übernehmen. Die Hoffnungen, die die Edelfreien in sie gesetzt hatten, erfüllten sich jedoch nicht. So wurde diese Stiftung kurzerhand wieder aufgelöst, und die Stiftungsgüter gingen an die ehemaligen Eigentümer zurück.

Erste Gründung eines Mönchsklosters

Udalschalk nahm nun allein die Sache in die Hand. 1112 gründete er an der Stelle des heutigen Stifts ein Mönchskloster und stattete es reichlich mit seinem Erbbesitz aus. Zwei Jahre später zogen Benediktiner aus Göttweig ein. Bischof Ulrich von Passau, ein Verwandter von Udalschalk, weihte bereits 1116 die Stiftskirche und übertrug dem Stift die ausgedehnte Pfarrei Aschbach. 1142 kam noch die Großgemeinde Wolfsbach hinzu. Diese beiden Pfarreien sind die Urzellen der 14 Gemeinden, die heute noch immer von den Mönchen des Stifts betreut werden. Etwa im Jahr 1180 schenkte der Erzbischof von Magdeburg, Wichmann von Seeburg, ausgedehnte Rodungen und Wälder an der Ois. Er verband die Schenkung mit der Auflage, dort eine Zelle zu errichten und ständig Gottesdienste zu feiern. Um diese Zelle bildete sich langsam, aber sicher der Markt Ybbsitz. [...]
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