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archivierte Ausgabe 3/2019
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
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Kirche in der Welt |
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Im Gespräch mit Kardinal Lorenzo Baldisseri |
Synode – Gemeinsam auf dem Weg |
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Von der Jugendsynode zur Synode für Amazonien: Der Papst mit Jugendlichen in einer Pause der Synodenberatungen im Oktober 2018. |
Von Nicola Gori
Von der Jugendsynode zur Synode für Amazonien: Das ist der Weg, den die Kirche in Richtung auf die nächste Sonderversammlung im Oktober 2019 gerade zurücklegt. Ausgehend von den Hoffnungen auf Erneuerung, die die Auseinandersetzung mit den neuen Generationen geweckt hat, richtet sich der Blick nun auf das Amazonasgebiet, um im Licht der ganzheitlichen Ökologie der Enzyklika Laudato si’ eine deutliche pastorale und soziale Botschaft auszusenden. Kardinal Lorenzo Baldisseri, Generalsekretär der Bischofssynode, erläutert dies im folgenden Interview mit der italienischen Tagesausgabe des »L'Osservatore Romano«.
Vor zwei Monaten wurde die Bischofssynode über die Jugendlichen abgeschlossen. Welche Perspektiven öffnen sich für die Pastoral in diesem Bereich?
Kardinal Baldisseri: Zunächst möchte ich sagen, dass die Synodenversammlung über die Jugendlichen eine schöne kirchliche und menschliche Erfahrung gewesen ist, die alle bereichert hat, innerhalb und außerhalb der Arbeiten. Bedeutsam war der Ansatz und die gemeinsame und harmonische Einbeziehung der Teilnehmer, angefangen bei den Jugendlichen, die das Beste ihres Lebens und ihrer Begeisterung gegeben haben, so dass sie meines Erachtens einen Bezugspunkt hergestellt haben, der im pastoralen Leben der kirchlichen Gemeinden weiterverfolgt werden kann. Das Schlussdokument bringt diese tiefe Erfahrung von Kirche zum Ausdruck. Ich lade ein, es aufmerksam zu lesen!
Gibt die Kirche denn heute dem Wunsch der Jugendlichen nach Protagonismus Raum?
Kardinal Baldisseri: Zweifellos sind die Jugendlichen bereits Teil der Kirche, und es ist gut, dass sie immer mehr an ihrem konkreten Leben teilhaben, indem sie ihre Kreativität, ihren Elan, ihre geistliche Kraft einbringen. Es geht also darum, ihre Teilhabe zu fördern und wertzuschätzen und den Beitrag, den sie geben können, auch in die Entscheidungsgremien aufzunehmen – stets im Geist einer korrekten Synodalität. Und gleichzeitig ist es wichtig, sich zu bemühen, sie auf ihrem Weg der Nachfolge Jesu zu begleiten und ihnen Zeit zu widmen. Die Jugendlichen selbst bitten ihre Hirten und die Erwachsenen ganz allgemein darum. Konkret ist es notwendig, an jenen Orten anwesend zu sein, an denen sie ihren Tag verbringen, ihre Zweifel und Unsicherheiten ebenso wie ihre Hoffnungen und ihren Wunsch nach Gutem anzuhören. Man muss ihnen nahe sein, um im richtigen Augenblick das Wort, das Wort Gottes sagen und mit dem eigenen Lebenszeugnis darauf verweisen zu können. Mehr als große Predigten oder überzeugende Diskurse müssen die Jugendlichen von Heute glaubwürdige Menschen an ihrer Seite haben, die die Neuheit des Evangeliums verkörpern und gleichzeitig die eigenen Grenzen und Schwierigkeiten anerkennen.
Die im Oktober abgeschlossene Synode war die erste, bei der die neuen Normen der Apostolischen Konstitution Episcopalis communio angewandt wurden. Mit welchen Ergebnissen?
Kardinal Baldisseri: Dieses Dokument hat die Bischofssynode zutiefst erneuert, indem es sich die in über 50 Jahren erworbene Erfahrung zunutze gemacht hat, mit einer Beschleunigung in den letzten Jahren durch Papst Franziskus und unter Berücksichtigung der in den letzten Synodenversammlungen eingeführten Neuerungen. Die Jugendsynode hat vor allem die wichtigste Neuheit des neuen päpstlichen Textes deutlich zum Vorschein gebracht: die Verwandlung der Synode von einem Ereignis zu einem Prozess, in den nicht nur die Bischöfe, sondern auch alle anderen Glieder des Gottesvolkes auf verschiedene Weise einbezogen sind. Dieser Prozess, der bereits mit zwei Etappen über die Familie begonnen hatte, hat sich in den drei Phasen der Jugendsynode konsolidiert: der Vorbereitungsphase, die zwei Jahre gedauert hat und die ihren Höhepunkt in der Vorsynodenversammlung im März vergangenen Jahres hatte; der Versammlungsphase, die im Oktober gefeiert wurde; und der Umsetzungsphase, die gerade begonnen hat und die das zuständige Dikasterium, die Bischofskonferenzen, die Teilkirchen sowie alle anderen kirchlichen Instanzen einbezieht. Diese letzte Phase lässt uns verstehen, dass die Ergebnisse der Erneuerung noch nicht alle sichtbar sind, sondern erst im Laufe der Zeit sichtbar werden. [...]
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