|
archivierte Ausgabe 27/2017
|
|
|
|
|
|
Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
|
†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
|
|
Die Themen
des Osservatore Romano
|
Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
|
|
|
|
|
|
|
Kirche in der Welt |
|
Gedenken an die ersten Märtyrer der Stadt Rom |
|
Die Feiern am Gedenktag der ersten Märtyrer der Stadt Rom fanden ihren Abschluss vor dem beim
Petersdom gelegenen »Deutschen Friedhof«. |
Vatikanstadt. Der Vatikan hat am Freitagabend, 30. Juni, der ersten römischen Märtyrer unter Kaiser Nero gedacht. Die damalige grausame Folter- und Hinrichtungswelle erreichte vor 1950 Jahren – im Jahr 67 – ihren Höhepunkt. Die Gedenkfeiern in der Kirche des Campo Santo Teutonico, die auf dem Platz der neronischen Hinrichtungen steht, wurden vom Präsidenten des Päpstlichen Rates für die Kultur, Kardinal Gianfranco Ravasi, geleitet. Der Überlieferung nach wurde auch der Apostel Petrus im Zuge der Verfolgungswelle des Jahres 67 getötet. Der Vatikan hatte im Juni eine neue Zwei-Euro-Münze zum 1950. Jahrestag des Apostelmartyriums herausgebracht.
Kardinal Ravasi hob in seiner Ansprache das akutelle Gedenkjahr hervor. Im Anschluss an die heilige Messe in der Kirche des Campo Santo fand eine eucharistische Prozession durch die Straßen und Wege des Vatikans statt.
Das Martyrium der Christen im 1. Jahrhundert hatte nach den spektakulären Brandstiftungsprozessen begonnen. Die Christen waren beschuldigt worden, den großen Brand von Rom verursacht zu haben. Folge der Prozesse war, dass seit diesem Zeitpunkt bereits das offene Bekenntnis zum Christentum als Verbrechen verfolgt wurde.
Nach dem Bericht des Tacitus wurden nach dem Jahre 64 zunächst einige Personen verhaftet, »die bekannten« – allerdings bleibt unklar, was sie bekannten. Wahrscheinlich bekannten sie sich zum Christentum, nicht aber zur Brandstiftung. Die angewandten Folterpraktiken dürften jedoch auch »passende« Geständnisse erzwungen haben, einschließlich der Nennung weiterer Mitglieder der Glaubensgemeinschaft, die als gefährliche Sekte galt.
Auf die Aussagen der Verhafteten hin wurde dann laut Tacitus eine »riesige Menschenmenge« ergriffen. Den Festgenommenen konnte offenbar nicht nachgewiesen werden, dass sie den Brand Roms verursacht hatten, aber sie seien »des Hasses gegen die übrige Menschheit« überführt worden.
Viele wurden als lebendige Fackeln verbrannt oder von Hunden zerfleischt. Für das grausame Schauspiel stellte Nero laut Tacitus seinen eigenen, beim Campo Santo nahe der heutigen Peterskirche gelegenen Park zur Verfügung. [...]
|
|
Lesen Sie mehr in der Printausgabe. |
|
|
|
|
|
|
Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
|
Jetzt als eBook!
|
|
|
Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.
|
mehr
Informationen
|
|
|
Bücher & mehr |
|
|