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archivierte Ausgabe 27/2009
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kirche in der Welt |
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Tagung des Deutschen Historischen Instituts und des Melanchthon-Zentrums |
Rom und der Protestantismus |
Der Protestantismus hat im 16. Jahrhundert als antirömische Bewegung begonnen, und man könnte meinen, daß ihm die negative Sicht auf Rom unauslöschlich eingebrannt ist. Es ist indessen viel komplizierter und auch viel reizvoller: Besonders seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert kamen immer mehr Protestanten aus dem deutschen Sprachbereich in konkreten Kontakt mit der Stadt Rom, wenn sie auf Bildungsreise hierherkamen. Dabei war auch die religiöse Wahrnehmung der Stadt von einer Mischung von Bewunderung und Abstoßung geprägt. Im Laufe des 19. Jahrhunderts entwickelten sich auf dieser Basis sehr unterschiedliche und sehr komplizierte »Rombilder« bei deutschsprachigen Protestanten.
Vor wenigen Tagen ist eine internationale Tagung zu Ende gegangen, die sich genau diesem Thema gewidmet hat. Theologen und Laien, Künstler und Gelehrte, Handwerker und Diplomaten – höchst unterschiedliche Protestanten haben im 19. Jahrhundert Rom besucht und wahrgenommen. Die Reisenden aus dem deutschen Sprachraum in der Zeit von Goethe bis Bonhoeffer wurden von Spezialisten unterschiedlicher Disziplinen behandelt: Kunsthistoriker, Theologen, Germanisten, Historiker aus Rom und aus dem Norden haben drei Tage lang intensiv diskutiert. In der konzentrierten Atmosphäre der gemeinsamen Arbeit wurde deutlich, daß das Verhältnis des Protestantismus zu Rom nicht länger von schlichten Schablonen geprägt sein sollte. Eine differenzierte und konstruktive Haltung, wie sie uns bereits im 19. Jahrhundert vielfach begegnet, sollte heute im Zeitalter der Ökumene die Regel sein.
Die Tagung fand im »Istituto Svizzero« und im Deutschen Historischen Institut statt. Sie war inhaltlich gestaltet vom letztgenannten Institut in enger Zusammenarbeit mit dem Melanchthon- Zentrum, dem protestantischen Studienzentrum für ökumenische Theologie in Rom. Dieses Studienzentrum wird gemeinsam getragen von der Waldenserfakultät für Theologie und der evangelisch- lutherischen Kirche in Italien. Die akademische Verantwortung für die Tagung trugen die Professoren Jörg Lauster, Michael Matheus und Martin Wallraff. Die Tagung wurde abgeschlossen durch einen Gottesdienst in der lutherischen Kirche Rom. Die Predigt hielt Prof. Christoph Markschies, Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin. Gemeinsam mit der Tagung ging damit das Studienjahr des Melanchthon-Zentrums zu Ende, in dessen Rahmen zehn protestantische Theologiestudenten für ein Jahr an päpstlichen Hochschulen und an der Waldenserfakultät studieren. [...]
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