zur StartseiteZugang für Abonnenten
Startseite » Archiv » Ausgabe 24/2013 » Kirche in der Welt
Titelcover der archivierten Ausgabe 24/2013 - klicken Sie für eine größere Ansicht

Schätze in der
Vatikanischen Bibliothek

Schätze in der Vatikanischen Bibliothek

Diese Woche

Die Naturgeschichte »Historia Naturalis«
von Plinius dem Älteren
(Vat. lat. 1950)


Apostolische Reise in den
Asien-Pazifik-Raum 2024

Apostolische Reise in den Asien-Pazifik-Raum
Lesen Sie hier die Ansprachen und Beiträge
zur Reise
in den Asien-Pazifik-Raum



Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

Bildergalerie
†Papst Benedikt XVI.

Die Themen
des Osservatore Romano


Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.



Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.



Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.



Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.


Links


Hier erhalten Sie weitergehende Informationen
zu unseren Partnerseiten.

<<< zur vorherigen Ausgabe zur nächsten Ausgabe >>>
Kirche in der Welt
Messe des Papstes in Santa Marta am 6. Juni

Die verborgenen Götzen entlarven

Die verborgenen Götzen entlarven
Vatikanstadt. Bei der Frühmesse am Donnerstag, 6. Juni, in der Kapelle der Domus Sanctae Marthae lud Papst Franziskus dazu ein, »die in den unzähligen Mäandern unserer Persönlichkeit verborgenen Götzen zu entdecken« und »den Götzen der Weltlichkeit auszutreiben, der uns dazu bringt, Feinde Gottes zu werden«. Unter den Anwesenden waren unter anderem Angestellte der Apostolischen Vatikanischen Bibliothek und der Päpstlichen Lateran-Universität.

Die Aufforderung, »die Straße der Gottesliebe einzuschlagen«, sich »auf den Weg zu machen«, um in sein Reich zu kommen, war die Krönung einer Reflexion, die auf jene Passage aus dem Markusevangelium (12, 28–34) einging, in der Jesus dem Schriftgelehrten antwortet, der ihn darüber befragt, welches das wichtigste aller Gebote sei.

Die erste Anmerkung des Papstes lautete, dass Jesus nicht mit einer Erläuterung antworte, sondern das Wort Gottes zitiere: »Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr.« Das, so sagte er, »sind keine Worte Jesu«. In der Tat spricht er zu dem Schriftgelehrten so, wie er es mit Satan getan hatte, als dieser ihn versuchte, »in den Worten Gottes, nicht mit seinen eigenen Worten«. Und er tut dies, indem er sich »des Glaubensbekenntnisses Israels [bedient], das die Juden jeden Tag, und mehrfach am Tag, sprechen: Shemà Israel! Erinnere dich, Israel, dass du einzig Gott lieben sollst«.

Hierzu offenbarte der Papst, dass der fragliche Schriftgelehrte seines Erachtens wohl »kein Heiliger war und Jesus ein wenig auf die Probe stellen oder ihn vielleicht sogar in eine Falle locken wollte«. Kurz, seine Absichten waren keineswegs lauter, denn, »wenn Jesus antwortet, indem er Gottes Wort zitiert«, dann heiße das, dass es sich um eine Versuchung handelt. »Und das kann man auch der Tatsache entnehmen, dass der Schriftgelehrte, als er zu ihm sagt: ›Sehr gut, Meister! Ganz richtig hast du gesagt‹, den Eindruck zu vermitteln sucht, dass er die Antwort billige.« Deshalb antworte ihm Jesus: »Du bist nicht fern vom Reich Gottes. Du kennst die Theorie sehr gut, du weißt genau, dass es so ist, aber du bist nicht fern. Aber etwas fehlt dir noch, um im Reich Gottes anzukommen.« Das bedeute, dass man »einen Weg einschlagen muss, um zum Reich Gottes zu kommen«; dazu müsse man »dieses Gebot in die Tat umsetzen«.

Folglich »erfolgt das Bekenntnis zu Gott im Leben, auf dem Lebensweg; es genügt nicht«, so warnte der Papst, »zu sagen: ich glaube an Gott, den einzigen Herrn«; sondern man müsse sich fragen, wie man dieses Gebot lebe. In Wirklichkeit fahre man oft fort, »so zu leben, als sei er nicht der einzige Gott« und als ob wir »noch andere Gottheiten zur Verfügung hätten«. Das ist es, was Papst Franziskus als »die Gefahr des Götzendienstes« definiert, den »der Geist der Welt uns bringt«. Und Jesus habe diesbezüglich immer ganz klare Worte gesagt: »Nein zum Geist der Welt«. Bis an den Punkt, dass er beim Letzten Abendmahl »den Vater darum bittet, uns vor dem Geist der Welt zu beschützen, weil dieser uns zum Götzendienst verführt«. Auch der Apostel Jakobus habe im vierten Kapitel seines Briefes ganz klare Vorstellungen hierzu: Wer ein Freund der Welt ist, ist ein Feind Gottes. Es gibt keine andere Alternative. Der Heilige Vater erinnerte daran, dass Jesus selbst ganz ähnliche Worte gebraucht habe: »Entweder Gott oder das Geld; Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Geld.« [...]
Lesen Sie mehr in der Printausgabe.

Zurück zur Startseite

Sonderausgaben
Spaziergänge durch Rom


Spaziergänge durch Rom - Teil 1 und Teil 2
Teil III
jetzt neu erschienen!


mehr Informationen zu diesen Sonderausgaben


Sonderausgabe
Die neuen Glaubenszeugen unter Papst Benedikt XVI.


Die neuen Glaubenszeugen unter Papst Benedikt XVI.
Teil 2 noch erhältlich!

mehr Informationen zu dieser Sonderausgabe


Meditationen von
Papst Franziskus
bei den Frühmessen
in Santa Marta 2013

Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013

Jetzt als eBook!



Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.


aboservice

mehr
Informationen


L’Osservatore Romano
Telefon: +49 (0) 711 44 06-139 · Fax: +49 (0) 711 44 06-138
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum