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Kirche in der Welt
Botschaft des Papstes aus Anlass der Zweiten Internationalen Frauenkonferenz in Rom

Mehr Einsatz für Frauenrechte gefordert

Mehr Einsatz für Frauenrechte gefordert
Vatikanstadt. Die Rechte und die Entfaltung von Frauen müssen aus Sicht des Vatikans bei der Weiterentwicklung der UN-Millenniumsziele eine zentrale Rolle spielen. Systematische Gewalt und Diskriminierung seien nach wie vor weltweit verbreitet, beklagte der Präsident des Päpstlichen Rats für Gerechtigkeit und Frieden, Kardinal Peter Turkson. Dies beginne in vielen Ländern schon im Mutterleib, wenn weibliche Föten wegen ihres Geschlechts abgetrieben würden. Auch die besonders Frauen betreffenden Gefahren durch häusliche Gewalt bis hin zum Mord, zu Sklavenarbeit und sexueller Ausbeutung müssten bei der Weiterentwicklung der Millenniumsziele Gewicht haben, so der Kardinal. Ausdrücklich wandte er sich auch gegen die Gender-Theorie. Anlass des Appells war eine Frauen-Konferenz in Rom zur Weiterentwicklung der UN-Millenniumsziele, der sogenannten Post-2015-Agenda. Darüber wird die Staatengemeinschaft im September in New York beraten. Ausgerichtet wurde die Konferenz in Rom vom Päpstlichen Rat für Gerechtigkeit und Frieden sowie dem »Weltbund Katholischer Frauenorganisationen« und der »Weltfrauenallianz für Leben und Familie«. Papst Franziskus richtete die folgende Botschaft an Kardinal Peter Kodwo Appiah Turkson:

An Seine Eminenz
Kardinal Peter Kodwo Appiah Turkson,
Präsident des Päpstlichen Rats
für Gerechtigkeit und Frieden

Herr Kardinal,

herzlich grüße ich die Teilnehmer an der Zweiten Internationalen Frauenkonferenz, die vom 22. bis 24. Mai 2015 in Rom zusammenkommen, und spreche ihnen meine Ermutigung aus. Diese Konferenz, organisiert vom Päpstlichen Rat für Gerechtigkeit und Frieden in Zusammenarbeit mit dem »Weltbund katholischer Frauenorganisationen« und der »Weltfrauenallianz für Leben und Familie«, hat das Thema: Frauen und die Post-2015-Agenda für Entwicklung: die Herausforderungen der nachhaltigen Entwicklungsziele.

Es hat mich gefreut, von dieser zeitgemäßen Initiative zu erfahren, denn sie gibt den Sorgen der katholischen Frauenorganisationen in den internationalen Diskussionen, die zum Entwurf einer neuen Post-2015-Agenda für Entwicklung auf der Ebene der Vereinten Nationen führen sollen, eine Stimme. Zahlreiche Frauen und Männer möchten einen Beitrag zu dieser Agenda leisten, da sie sich für den Schutz und die Förderung des Lebens sowie die Bekämpfung der Armut, der Formen von Versklavung und der vielen Ungerechtigkeiten einsetzen, die Frauen jeden Alters auf der ganzen Welt noch zu häufig erleben.

Frauen stehen in verschiedenen Teilen der Welt vor unterschiedlichen Herausforderungen und Schwierigkeiten. Im Westen erleben sie zuweilen immer noch Diskriminierungen am Arbeitsplatz, sie werden häufig gezwungen, zwischen Arbeit und Familie zu wählen, sie erleiden nicht selten Gewalt in ihrem Leben als Verlobte, Ehefrauen, Mütter, Schwestern und Großmütter. In armen und unterentwickelten Ländern tragen Frauen die schwerste Last: Sie sind es, die auf der Suche nach Wasser täglich kilometerlange Wege zurücklegen müssen, die zu oft bei der Geburt ihrer Kinder sterben, die gekidnappt werden, um sexuell ausgebeutet zu werden, oder die in jungen Jahren oder gegen ihren Willen zur Heirat gezwungen werden. Zuweilen wird ihnen sogar das Recht auf Leben verweigert, nur weil sie weiblichen Geschlechts sind. All diese Probleme spiegeln sich in den zur Zeit bei den Vereinten Nationen diskutierten Vorschlägen für die Post-2015-Agenda für Entwicklung. [...]
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