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archivierte Ausgabe 23/2009
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kirche in der Welt |
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Zwischen echter Auseinandersetzung und der Festigung tiefer Bindungen |
Beziehung zum Judentum |
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Der Heilige Vater im Gespräch mit Vertretern des Judentums in Jerusalem. |
Kurz vor der Reise von Papst Benedikt XVI. ins Heilige Land verfaßte der Direktor des Osservatore Romano, Prof. Giovanni Maria Vian, einen Artikel für die italienische Zeitschrift »Vita e Pensiero«, den wir im folgenden in deutscher Übersetzung abdrucken.
Die Reise Benedikts XVI. ins Heilige Land steht nunmehr unmittelbar bevor, und es muß eingeräumt werden, daß die Aufhebung der Exkommunikation der lefebvrianischen Bischöfe auch positive Auswirkungen hatte. Über alle anderen Überlegungen hinaus trug der daraus entstandene Medienwirbel nämlich zu einer weiteren Klärung des historischen Problems der Beziehung zum Judentum bei – von seiten des Christentums allgemein, besonders aber von seiten der katholischen Kirche und ganz besonders Benedikts XVI., auch auf persönlicher Ebene. Genau auf diesen Punkt reagierte der Papst mit beinahe ungläubiger Verwunderung im Brief an die katholischen Bischöfe vom 10. März 2009, der als eines der wichtigsten Dokumente seines Pontifikats in die Geschichte eingehen wird.
Ratzinger ist von jeher auch schwierige Diskussionen gewöhnt. Dennoch überraschte ihn die wachsende Flut der Reaktionen und die unerwartete, ja schier unglaubliche Wendung, die sie nahmen. Er scheute sich jedoch nicht, die Verdrehung der Tatsachen in bezug auf die Aufhebung der Exkommunikation der lefebvrianischen Bischöfe aufs Strengste zu verurteilen. Einer von ihnen wurde weltweit bekannt, weil er die Shoah leugnete. In Wahrheit waren seine Aussagen nicht unbekannt, ebenso wenig wie seine antiamerikanischen Überzeugungen hinsichtlich der Verantwortung für den Anschlag vom 11. September 2001. Da diese von Extremisten unterschiedlichster Couleur vertreten werden, gelten sie vielleicht jedoch als weniger skandalträchtig. Der Papst wurde auf die Holocaustleugnung – die zeitgleich mit der Aufhebung der Exkommunikation verbreitet wurde, was äußerst suspekt erscheint – nicht hingewiesen. Genauer betrachtet war die Aufhebung der Exkommunikation eine Geste, die mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil im Einklang steht. Gerade deshalb wurde sie zum 50. Jahrestag seiner Ankündigung öffentlich bekanntgegeben, um noch einmal zu versuchen, das antikonziliare Schisma beizulegen. Der »L’Osservatore Romano« hat noch am selben Tag unmittelbar und unmißverständlich darauf reagiert, indem er sowohl die Holocaustleugnung als auch die judenfeindliche Haltung einiger Traditionalisten als inakzeptabel bezeichnet hat. [...]
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