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Kirche in der Welt
Die Mission der Ordensfrauen in der Ukraine

Im Gebet um Gottes Hilfe ringen

Im Gebet um Gottes Hilfe ringen
In einem Workshop versuchen die Schwestern, den gef lüchteten Kindern zu helfen, das Erlebte zu verarbeiten. Sr. Svitlana kann sich nicht vorstellen wegzugehen, sie möchte »bleiben, um so viel Gutes zu tun wie irgend möglich«.
Von Svitlana Dukhovych

»Der Krieg hat mein Leben radikal verändert und tut das immer noch«, berichtet Sr. Svitlana Matsiuk von der Kongregation der Dienerinnen des Heiligen Geistes (Steyler Missionsschwestern). Die Ordensfrau hatte vor dem Krieg ihr Studium in Rom angefangen, im Januar kehrte sie in die Ukraine zurück und hätte im September ihr Studium wieder aufnehmen sollen. Jetzt weiß sie nicht, ob das möglich sein wird. Vor dem Krieg lebte ihre Gemeinschaft in Chmelnyzkyj, der Hauptstadt der gleichnamigen Verwaltungsregion, wo sie seit 1995 präsent waren. Jetzt mussten sie allerdings in das Dorf Matkivtsi umziehen, wo sie von den Franziskaner-Minoriten beherbergt werden und wo sie Menschen helfen, die aus den vom Krieg am stärksten betroffenen Gebieten fliehen.

Der Krieg hat keineswegs nur das äußere Leben der Ordensfrauen in Mitleidenschaft gezogen: »Ich bin sowohl in psychologischer als auch in geistlicher Hinsicht eine andere geworden«, so die Missionarin. »Diese Situation hat in mir Fragen aufgeworfen, die sowohl meine Beziehung zu Gott als auch mein Glaubensleben betreffen.«

Am 24. Februar befand sich Sr. Svitlana gemeinsam mit ihren Mitschwestern in einem Dorf in der Nähe von Winnyzja, am Morgen wurde sie vom Lärm der Explosionen geweckt. Nach dem ersten ratlosen Augenblick – »Vielleicht ist es ein Unfall?« – kamen der Schock und die Fragen: »Wie kann das möglich sein? Passiert das wirklich?« Dieser »unerträgliche Schmerz« ist immer noch da und wird stärker, wenn Sr. Svitlana Menschen begegnet, die dem Tod ins Auge gesehen haben, und ihnen zuhört: verwundete Soldaten, die sie im Militärkrankenhaus besucht hat; Flüchtlinge, die auf ihrer Flucht Menschen haben sterben sehen. »Sie anzuhören, das wirft viele Fragen an Gott auf, und darunter auch die Frage nach der Natur des Bösen. Vor dem Krieg wusste ich, dass es das Böse gibt, aber es hat unser Leben nicht so berührt wie jetzt. Das ist eine andere Wirklichkeit, in der Gott auch da ist, der leidet und gekreuzigt wird … Und Gott hat mir mit der Frage geantwortet: ›Willst Du mit mir zusammen in diese Wirklichkeit eintreten?‹ Ich will davor nicht fliehen, indem ich mir Scheinwelten schaffe, sondern ich möchte dort sein, dort bleiben, um so viel Gutes zu tun wie irgend möglich.«

In Matkivtsi bieten die Steyler Missionarinnen gemeinsam mit den Franziskaner-Minoriten bei der Wallfahrtskirche Unsere Liebe Frau von Fatima Bedürftigen ihre Hilfe an. In den ersten Kriegswochen haben sie eine Zufluchtsstätte für die Flüchtenden organisiert. Mit der Zeit hat der Zustrom der Binnenvertriebenen nachgelassen, und deshalb haben die Ordensfrauen beschlossen, ein kleines Zentrum für humanitäre Hilfe einzurichten: Sie verteilen Kleidungsstücke, Lebensmittel und Medikamente und schenken außerdem ihre Zeit, indem sie zuhören. »Für die Flüchtlinge ist es wichtig, zu wissen, dass sie hierherkommen können und dass man ihnen hilft und sie anhört«, sagt Sr. Svitlana. »Und in dieser Situation, wo das Böse deutlich sichtbar ist, ist es äußerst wichtig, zu wissen, dass es auch viel Gutes gibt.« [...]
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