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archivierte Ausgabe 22/2010
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kirche in der Welt |
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Benediktinerstift Admont – Religiöser Mittelpunkt der Obersteiermark |
»In Admont möchte ich Priester sein« |
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Das Benediktinerstift St. Blasius in Admont: von Südosten her gesehen spiegeln sich die Stiftsgebäude in einem Teich. |
Obersteiermark in den Himmel. Hier zu Reichenstein, Planspitze und Großem Buchstein hin, an der Stelle, wo sich vor diesen Felsen ein weites Talbecken öffnet, waren es Benediktiner aus Salzburg, die an den Ufern der Enns ein Kloster gründeten. Erzbischof Gebhard von Salzburg hatte die Gründungsmönche ausgesucht. Nach dem Vorbild des Apostelkollegiums bestimmte er zwölf, die er unter Leitung von Abtadministrator Arnold aus Salzburg in die Obersteiermark schickte, um das neue geistliche und geistige Zentrum aufzubauen. So wollte der Bischof erreichen, daß sein weitreichendes Bistum durch religiöse Zentren im Glauben gefestigt und erneuert wurde. Man schrieb das Jahr 1074.
»Nomen est omen« – dieses Wort scheint nach den Erkenntnissen der Sprachwissenschaft für Admont nicht zu gelten. Die lateinische Deutung »ad montes – zu den Bergen hin« drängt sich auf, ob sich diese Annahme halten läßt, wird bezweifelt. Nach den neuesten Forschungen wird angenommen, das »Admont« auf eine alte slawische oder gar keltische Bezeichnung dieser Gegend zurückgeht. Im Jahr 859 bereits wird dieser Ort in einer bei Randshofen ausgestellten Urkunde, die im Wiener Staatsarchiv aufbewahrt wird, erwähnt und als »Ademundi valle« bezeichnet. Wie dem auch sei, das Stift des hl. Erzbischofs Gebhard gehört seit Jahrhunderten zu den führenden und reichsten Klöstern der Welt. Reich ist allerdings nicht nur materiell zu verstehen, den eigentlichen Reichtum des Klosters bildet das geistige Vermächtnis, das von Mönchsgeneration zu Mönchsgeneration weitergegeben wird.
Vor dem imposanten Kalkstock des Gesäusegebirges hatte der Erzbischof eine ansehnliche Stiftung der erst 1938 durch Papst Pius XI. heiliggesprochenen Hemma von Gurk zu verwalten. [...]
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