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archivierte Ausgabe 20/2019
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kirche in der Welt |
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Papst Franziskus beim Diözesankongress in der Lateranbasilika |
Impulse für eine zeitgemäße Verkündigung |
Rom. Der Papst warnt vor einer »Diktatur des Funktionalismus« in der Seelsorge. Wenn sich die Kirche heutigen Herausforderungen in einer Metropole wie Rom stellen wolle, dürfe sie nicht der »Sünde« verfallen, alles neu ordnen und schick gestalten zu wollen, sagte er am Donnerstagabend, 9. Mai, vor Priestern und anderen Mitarbeitern der Diözese Rom.
Er kenne eine Diözese – den Namen wolle er nicht nennen – »die mehr Mitarbeiter hat als der Vatikan«, so der Papst. Dort entfernten sich aber jedes Jahr immer mehr Menschen von Christus, weil man nach ausgewogener Funktionalität strebe: »Sie sagen, sie hielten Synoden, aber sie reorganisieren nur – und damit kann der Heilige Geist nichts anfangen. Der Heilige Geist versteht keine Ausgewogenheit«, so Franziskus unter spontanem Beifall.
Wichtiger sei es, auf den Schrei der Armen zu hören und die Kleinen in den Mittelpunkt zu stellen. Oft kümmerten sich Seelsorger ausschließlich um »die paar Schafe, die es in der Gemeinde noch gibt – sie streicheln und verhätscheln sie«, anstatt den vielen anderen nachzugehen, die sich längst entfernt hätten. Anstatt zu sehr auf Organisation zu setzen, seien »Mut und Freiheit« im Sinne der Seligpreisungen gefragt. Das spreche auch nicht glaubende Menschen an.
Als Ausgangspunkt für eine zeitgemäße Verkündigung empfahl Franziskus sein Apostolisches Schreiben Evangelii gaudium von 2013. Den primären Impuls aber biete das Schreiben Evangelii nuntiandi Pauls VI. von 1975; dies sei »das bisher wichtigste Dokument seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil«. Es behandelt die Evangelisierung in der Welt von heute.
Zu Beginn der Versammlung hatten zwei Priester und ein Ehepaar von ihren Erfahrungen mit kirchlichem Leben in der Stadt Rom berichtet. »Rom ist Missionsland geworden«, summierte ein Stadtpfarrer. Dringend nötig sei eine neue Art der Verkündigung. »Das Terrain ist dürr, wir kommen uns klein vor und jede Initiative erscheint unzureichend«, so Mario Pecchielan, Pfarrer im östlichen Stadtteil Appio Latino. Die Zahl der Taufen gehe zurück, ebenso die der Firmungen, Eheschließungen und Berufungen. Der sonntägliche Gottesdienstbesuch sei auf 9 bis 10 Prozent gesunken. [...]
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Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
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