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archivierte Ausgabe 20/2015
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kirche in der Welt |
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Segensbotschaft von Papst Franziskus zur Weihe der neuen Propsteikirche in Leipzig am 9. Mai 2015 |
Zeichen der Hoffnung und der Zukunft |
Vatikanstadt/Leipzig. In Leipzig ist am 9. Mai die neue Propsteikirche Sankt Trinitatis geweiht worden. Die zweistündige heilige Messe zelebrierte Bischof Heiner Koch. Am Festgottesdienst nahmen unter anderem der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterovic´, Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich, Altbischof Joachim Reinelt und Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung teil. Aufgrund der begrenzten Kapazitäten in der Kirche wurde der Gottesdienst auf einer Leinwand vor dem Gebäude übertragen. Erzbischof Eterovic´ überbrachte vor dem Einzug in die Kirche ein Gruß- und Segenswort von Papst Franziskus. Meinem verehrten Bruder Dr. Heiner Koch Bischof von Dresden-Meißen
Die Weihe der neuen Propsteikirche in Leipzig ist ein besonderer Tag der Freude für die katholische Gemeinde wie auch für alle Menschen in dieser Stadt und über ihre Grenzen hinaus. Heute eine Kirche im Herzen einer großen deutschen Stadt zu bauen und so dem Glauben an den dreifaltigen Gott mitten im Leben sichtbaren Platz zu geben, ist ein Zeichen der Hoffnung und der Zukunft. Aus diesem Anlass übermittle ich Dir, lieber Mitbruder, und allen Anwesenden meine herzlichen Grüße und bitte den Herrn Jesus Christus, dass er die Augen unseres Herzens erleuchte, damit wir verstehen, zu welcher Hoffnung wir durch ihn berufen sind (vgl. Eph 1, 18).
In den letzten siebzig Jahren musste die Trinitatisgemeinde die Erfahrung eines mehrfachen Ortswechsels machen. Es fehlte zunächst ein eigenes Gotteshaus als lebendiger Mittelpunkt, als Stätte der Begegnung mit Gott und des Austauschs der Menschen untereinander. Zweimal wurde das Bestreben, Heimat zu finden, im wahrsten Sinne des Wortes in die Luft gesprengt. Die Geschichte lehrt die Kirche aber gerade durch solche Erfahrungen, dass es oft die Situation der leeren Hände ist, die einen Weg zu religiöser Erneuerung und reicher geistlicher Frucht eröffnet. Die Dynamik der Wirklichkeit fordert die Menschen immer wieder auf, sich auf das Ungewohnte einzulassen und die Gemeinschaft mit Gott sowie den Brüdern und Schwestern als das eigentliche Geschenk zu erfahren. So ist es möglich, eine neue Dynamik der Liebe in der Gesellschaft zu erzeugen, die Menschen und Gruppen antreibt, Verantwortung zu übernehmen und Zukunft zu gestalten. Das haben Christen nicht zuletzt bei den Ereignissen des Jahres 1989 unter Beweis gestellt.
Nun darf sich die katholische Gemeinde auf ihre neue Kirche freuen. Diese wird kein Solitär in einer fremden Umgebung bleiben. Sie streckt ihre Arme der Stadt entgegen und gibt sich ihr als Geschenk. Zugleich weist sie mit ihrem schlanken Turm zum Himmel und ist so gleichsam in Gott verankert. Sie öffnet ihre Türen auch für die, welche Christus nicht kennen, und will allen immer wieder neu den größeren Horizont vor Augen führen, den die Auferstehung Christi in die Welt gebracht hat: »Jeden Tag wird in der Welt die Schönheit neu geboren, die durch die Stürme der Geschichte verwandelt wieder aufersteht. Die Werte tendieren dazu, immer wieder auf neue Weise zu erscheinen, und tatsächlich ist der Mensch oft aus dem, was unumkehrbar schien, zu neuem Leben erstanden. Das ist die Kraft der Auferstehung, und jeder Verkünder des Evangeliums ist ein Werkzeug dieser Dynamik« (Evangelii gaudium, 276). [...]
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