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archivierte Ausgabe 18/2014
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kirche in der Welt |
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Wegbegleiter für unser Leben |
Vatikanstadt/Bonn. Anlässlich der Heiligsprechung von Papst Johannes XXIII. und Papst Johannes Paul II. durch Papst Franziskus auf dem Petersplatz in Rom erklärte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx:
»Papst Franziskus hat mit der Heiligsprechung von Papst Johannes XXIII. und Papst Johannes Paul II. der Kirche ein großes Geschenk gemacht. Wir sind dankbar für die beiden neuen Heiligen, die uns Vorbilder für den Glauben sind. Die gemeinsame Heiligsprechung der beiden Päpste zeigt, worauf es Papst Franziskus ankommt: Er will den Papst, der das Konzil einberief, und den Papst, der es mit großem Einsatz im Leben der Kirche fest verwurzelte, ins Blickfeld der Kirche und der ganzen Welt rücken und die Gläubigen einladen, sich ihnen im fürbittenden Gebet anzuvertrauen.
Diese Heiligsprechungen machen uns Mut. Sie zeigen, dass die Kirche dem Zweiten Vatikanischen Konzil fest verpflichtet ist. Die neuen Heiligen haben lebendigen Anteil genommen am Leben der Menschen und Völker ihrer Zeit. Sie beweisen die Präsenz der Kirche in der Welt von heute. Sie haben die Herausforderungen ihrer Zeit mit Zuversicht und großem Gottvertrauen angenommen. In ihrer Person wurden zwei große Europäer zur Ehre der Altäre erhoben. Johannes XXIII. verdanken wir als Konzilspapst und als langjährigem Nuntius ein entschiedenes Eintreten für den europäischen Gedanken und ein wirkungsstarkes Engagement für die Versöhnung zwischen den Völkern. Unvergessen ist seine Enzyklika Pacem in terris: Damals wie heute mahnt uns der neue Heilige, unermüdlich am Einsatz für den Frieden festzuhalten. Mit Johannes Paul II. ehrt die Kirche jene visionäre Persönlichkeit, die mutig gegen kommunistische Unrechtsregimes predigte und durch politischen Einsatz mitwirkte am Fall der Berliner Mauer. In dieser Stunde denken wir dankbar an die drei Besuche von Johannes Paul II. in Deutschland. Als er 1996 am Brandenburger Tor stand, waren seine Worte eine eindringliche Mahnung für ein friedliches, vom Geist des Evangeliums inspiriertes Europa: ›Es gibt keine Freiheit ohne Liebe. Der Mensch ist zur Freiheit berufen. Die Fülle und die Vollkommenheit dieser Freiheit hat einen Namen: Jesus Christus.‹
Heilige sind Wegbegleiter für unser Leben. Heute sind wir dankbar für zwei weitere Begleiter des 20. Jahrhunderts. Die Päpste Johannes XXIII. und Johannes Paul II. haben die Kirche und die Welt geprägt. Für uns sind sie weit mehr als Persönlichkeiten der Zeitgeschichte. Sie sind lebendige Zeugen des Glaubens auf dem Weg der Kirche. ›Öffnet die Tore für Christus‹, sagte Papst Johannes Paul II. bei seiner ersten Predigt auf dem Petersplatz. Beide neuen Heiligen helfen uns, diese Tore für uns und alle Menschen zu öffnen.« [...]
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