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Kirche in der Welt
Zum 400-jährigen Bestehen des Servitenordens in Innsbruck

Sehenswertes Juwel in den Alpen

Sehenswertes Juwel in den Alpen
Servitenkirche und Servitenkloster in der Innsbrucker Maria-Theresien-Straße mit Blick zur Triumphpforte in Richtung Süden.
Von Dr. Heinz Wieser

Der Servitenorden, auch Orden der Diener Mariens genannt, wurde 1233 von den »Sieben heiligen Vätern« in Florenz als Bettelorden für Seelsorge und Mission gegründet. In der Stadt Innsbruck, in der die Gegenreformation von den Tiroler Landesfürsten besonders kräftig unterstützt wurde und deren Hof damals als der frömmste Fürstenhof Europas galt, ließ Erzherzogin Katharina Gonzaga das erste Servitenkloster nördlich der Alpen entstehen.

In den Jahren 1606 bis 1616 gründete Erzherzogin Anna Katharina Gonzaga von Mantua (1566-1621), Witwe des Erzherzogs Ferdinand II., (1529-1595) in Innsbruck drei Klöster des Servitenordens: in ihrem Hofgarten das Doppelkloster für Klausurschwestern (II. Orden), »Versperrtes Kloster« genannt, und für die Schwestern des III. Ordens das »Regelhaus«, eine Art Damenstift. In der Neustadt, der heutigen Maria-Theresien-Straße, entstand das Männerkloster (I. Orden). Dieses wurde zum Mutterkloster von 29 Niederlassungen des Servitenordens in den österreichischen Erblanden, im Rheinland, in Böhmen-Mähren, in Ungarn und im adriatischen Küstenland. Die 30 Klöster bildeten die sogenannte »Deutsche Observanz der Serviten«. Sie wurde im 18. Jahrhundert in drei Provinzen geteilt: die Tiroler Provinz, die Böhmische (mit Rheinland) und die Österreich-Ungarische.

Nach dem Tode ihres Gatten im Jahre 1595 trat Anna Katharina im Jahre 1612 selbst als Terziarin unter dem neuen Namen Anna Juliana mit weiteren Schwestern in das sogenannten »Regelhaus« ein. Später wurde es aufgehoben und musste der Klosterkaserne in der Universitätsstraße, dem heutigen SOWI-Gelände, Platz machen. Zuvor erteilte sie ihrem Beichtvater, Pater Josef Barchi, Generalvikar des Servitenordens in Deutschland, den Auftrag zur Errichtung eines Servitenklosters für Männer in Innsbruck. Ebenfalls im Jahre 1612 brachte Erzherzogin Anna Katharina Gonzaga fünf Servitenpatres und zwei Laienbrüder aus Piacenza, Mantua, Verona und San Salvatore nach Innsbruck. Im selben Jahr erfolgte auch die Einweihung der Servitinnenklöster.

Am 12. Jänner 1783 verfügte Kaiser Josef II. die Aufhebung beider Klöster. Er begründete dies in folgender Weise: »Weil sie weder durch ihre Berufspflichten der Jugend eine Erziehung zu geben, noch die Kranken zu besorgen verbunden sind, mithin dem Staate nicht unmittelbar Nutzen verschaffen und von ihrem Vermögen viel wichtigere gute Werke zum Vortheile der Religion, der Kirche und des Staates nach und nach gestiftet werden können.« Schwester Maria Franziska Salesia von Sterzinger hat die Ereignisse dieser letzten Tage in rührender Weise festgehalten. Dort kann man lesen vom Weinen und Wehklagen der Schwestern und von den Bemühungen, das Kloster doch noch zu retten. Die sich im Innsbrucker Dom befindlichen Kreuzwegstationen stammen aus der ehemaligen Regelhaus-Kirche. [...]
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