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Kirche in der Welt
Die »Snehdeep Holy Cross Residential School« im indischen Banahappa

Leuchtturm der Hoffnung für kranke Kinder

Leuchtturm der Hoffnung für kranke Kinder
Sr. Britto und Mitschwestern bei einem Schüleraustauschprogramm.
Banahappa, Indien – In einem Land, in dem HIV/AIDS immer noch mit einem tief verwurzelten Stigma behaftet ist, verändert eine kleine Internatsschule in Jharkhand (Ostindien) das Leben der Betroffenen. Die Snehdeep Holy Cross Internatsschule in Banahappa bietet Bildung, medizinische Versorgung und einen Zufluchtsort für Kinder, die mit HIV/AIDS infiziert oder in der Familie davon betroffen sind. Sie wurde 2014 mit nur 45 Schülern gegründet und betreut heute 230 Kinder, was beweist, dass Mitgefühl und Beharrlichkeit Grenzen überwinden können.

Von Sr. Margaret Sunita Minj SCSC, Vatikanstadt


Die Geschichte der Snehdeep Holy Cross Internatsschule begann im Mai 2014, als Schwester Britto Madassery, eine ausgebildete Krankenschwester und Gründerin der Schule, zusammen mit ihren Mitschwestern die harte Realität von Kindern, die mit HIV/AIDS leben, kennenlernte. Bei Familienbesuchen stellten sie fest, dass viele dieser Kinder aufgrund von Stigmatisierung, finanziellen Schwierigkeiten oder gesundheitlichen Problemen nicht zur Schule gingen. Noch beunruhigender war, dass sich die Erziehungsberechtigten oft nicht um das Wohl der Kinder kümmerten und dass Schulabbrüche aus medizinischen Gründen an der Tagesordnung waren.

Eine Geschichte bewegte Sr. Britto zutiefst: Ein Junge, dessen Eltern ihn verlassen hatten und ins Ausland ausgewandert waren, um der sozialen Stigmatisierung zu entgehen. Später wurde er ins Gefängnis gesperrt, nicht wegen eines Verbrechens, sondern einfach, um zu verhindern, dass er die Krankheit weiterverbreitet. »Auch HIV-infizierte Menschen haben ein Leben. Wer bin ich, dass ich sie in Frage stelle und ablehne«, dachte sie.

Ein anderes Mal hatte sie eine Vision von Mutter Teresa, die sagte: »Ich bin gekommen, um mich zu verabschieden. Jetzt übernimmst du meine Arbeit.« Diese starken Momente veranlassten Sr. Britto, ihr Leben dieser Sache zu widmen.

Entschlossen zu handeln, veranstalteten die Schwestern am 9. Juli 2014 eine Informationsveranstaltung für HIV-positive Eltern und Kinder, die gemeinsam vom »Jharkhand State Education Project Council« und dem »Snehdeep Holy Cross Community Care Centre« durchgeführt wurde. Zwei Monate später, am 23. September 2014, wurde die »Snehdeep Holy Cross Residential School« in zwei kleinen Räumen der St. Michael’s Hearing-Impaired School in Hazaribagh eröffnet. Anfangs gab es nur zwei Lehrer: einen Betreuer, einen Sportlehrer, einen Koch, einen Wachmann und einen Aufseher.

Aufbau von Grund auf

Als die Zahl der Kinder stieg, musste die Schule sechs bis sieben Mal den Standort wechseln, bevor sie sich 2017 in Banahappa niederließ. Der Weg dorthin verlief jedoch nicht ohne Schwierigkeiten. Viele Menschen – darunter auch Ordensleute – blickten auf Sr. Britto herab, einige weigerten sich sogar, sie in ihre Räumlichkeiten zu lassen, und nannten sie die »AIDS-Schwester«. »Eine meiner Freundinnen sagte, sie würde mir nicht erlauben, in ihr Zimmer zu kommen! Sie sagten immer: ›Schau, die AIDS-Schwester kommt und bettelt um Essen!«, erinnert sich Sr. Britto. Die Beschaffung von Land war eine weitere große Herausforderung, da die Regierungsbeamten die Initiative mit der Begründung ablehnten, diese Kinder seien für die Gesellschaft »nutzlos«.

Doch die Beharrlichkeit zahlte sich aus. Ein Hindu-Swami, der den unermüdlichen Einsatz von Sr. Britto beobachtete, beschloss, das Grundstück für die Schule zu finanzieren. Weitere Unterstützung kam von dem australischen Jesuiten Pater Crotty, der bei der Finanzierung des Wohnheims half, und von »Manos Unidas«, die einen Beitrag zum Schulgebäude leisteten. Die Nationale Organisation zur Bekämpfung von AIDS (NACO) übernahm die Kosten für die medizinische Versorgung, während die indische Regierung für die Gehälter des Personals, Lebensmittel und Uniformen aufkam. Der »Catholic Relief Service« leistete ebenfalls medizinische Unterstützung. »Wenn wir Gottes Arbeit tun, sorgt er für unsere Bedürfnisse«, sagt Sr. Britto oft. [...]
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