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archivierte Ausgabe 14/2009
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
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Kirche in der Welt |
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Betrachtungen zu Dignitas personae |
Das Rad der Geschichte darf nicht zurückgedreht werden |
Von Erzbischof Rino Fisichella, Präsident der Päpstlichen Akademie für das Leben
Einer glücklichen Gewohnheit gemäß wird bei den lehramtlichen Dokumenten der Kirche deren Inhalt in den ersten Worten zusammengefaßt. Dignitas personae macht hier keine Ausnahme. Die beiden Begriffe, die den Titel der letzten Instruktion der Kongregation für die Glaubenslehre bilden, machen sofort die Absicht dieses Dokuments deutlich. Die Würde der Person kann keine abstrakte Erklärung sein, die in verschiedenen Momenten der Geschichte der Bestätigung bedarf; sie ist weitaus mehr. Sie ist Ausdruck einer wirklichen und unmißverständlichen Grundlage, die nicht der Spielball willkürlicher Interpretationen sein kann, die dem jeweiligen Empfinden der Zeit unterworfen sind. Am 60. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte hat diese Instruktion einige Prinzipien bekräftigt, die durch das Auftreten neuer Rechte, die häufig unklare und ungerechtfertigte individuelle Ansprüche zutage treten lassen, immer stärker verdunkelt zu werden scheinen.
Die Würde der Person bildet die Grundlage, auf der jeder Mensch seine Identität, die das Leben kennzeichnenden interpersonalen Beziehungen sowie die Solidarität aufbaut, welche die verschiedenen Gesellschaften auf der ganzen Welt gestaltet. Die Würde der Person ist eine mühsam erarbeitete Errungenschaft der Menschheit – und kein Hindernis für deren Fortschritt. Die große Debatte und die Auseinandersetzungen zu vergessen, die die verschiedenen historischen Zeitalter gekennzeichnet und zur Kodifizierung des Prinzips der Gleichheit jeder Person und ihrer unverzichtbaren Würde geführt haben, würde bedeuten, das Rad der Geschichte um einige Jahrhunderte zurückzudrehen. Niemand, so hofft man, will dadurch, daß er das grundlegende Prinzip des persönlichen und gesellschaftlichen Lebens leugnet, in eine solche Falle tappen; es handelt sich um eine so offensichtliche Tatsache, daß sie glücklicherweise politische und ideologische Parteiungen überschreitet und sich als zutiefst natürliche und daher universale Wahrheit behaupten kann.
Der große Arzt Albert Schweitzer hat in einer Abhandlung über die Ethik folgendes geschrieben: »Wer immer das Schiffchen der Ehrfurcht vor dem Leben besteigt, ist kein Schiffbrüchiger, der abgetrieben wird; er ist vielmehr ein unerschrockener Passagier, der weiß, wohin er fahren muß und wie er das Steuer fest in der richtigen Richtung hält«. [...]
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