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Kirche in der Welt
Interview mit Kurienmitarbeiterin Gabriella Gambino zum 30. Jahrestag der Enzyklika »Evangelium vitae«

Die weitsichtige Intuition von Johannes Paul II.

Die weitsichtige Intuition von Johannes Paul II.
Der heilige Papst Johannes Paul II. – ein unermüdlicher Verteidiger des Wertes jedes menschlichen Lebens.
Johannes Paul II. habe vorausgesehen, dass die schwersten Verstöße gegen das Lebensrecht der Schwächsten letztlich der Ausdruck einer pervertierten Vorstellung von Freiheit seien, die das Verbrechen zum Recht mache, sagt Gabriella Gambino, Untersekretärin des Dikasteriums für die Laien, die Familie und das Leben. Im Interview mit Dorota Abdelmoula-Viet, Redakteurin von Vatican News, betont sie, dass die Zeit für die Kirche gekommen sei, eine echte Pastoral zugunsten des menschlichen Lebens aufzubauen:

Dreißig Jahre sind seit der Veröffentlichung der Enzyklika Evangelium vitae, einem Grundpfeiler der Lehre der Kirche über die Heiligkeit des menschlichen Lebens, vergangen. Wie hat dieses Dokument die Kirche beeinflusst und beeinflusst sie weiterhin? Ist es heute noch ein Bezugspunkt?


Evangelium vitae (EV) ist ein Grundpfeiler der christlichen Lehre über den unveräußerlichen Wert jedes menschlichen Lebens. Johannes Paul II. hatte vorausgesehen, dass die schwerwiegenden Verstöße gegen das Lebensrecht der Schwächsten, der Kleinen, der Gebrechlichen, nur der Ausdruck einer pervertierten Vorstellung von Freiheit sind, die das Verbrechen in ein Recht verwandelt und die Fähigkeit des Menschen verdunkelt, zu verstehen, dass wahre Freiheit eine solche ist, wenn sie Verantwortung für das Leben des Bruders oder der Schwester an unserer Seite übernehmen kann.

Es ist kein Zufall, dass die Enzyklika mit der Frage Gottes an Kain beginnt: »Was hast du getan?«


Auch heute noch klingt diese Frage im aktuellen Lehramt an, von Evangelii gaudium bis Dignitas infinita: Die schwerwiegenden Formen der Verletzung des menschlichen Lebens sind nicht weniger geworden, im Gegenteil. Die Kirche will mehr denn je den Wert des Lebens nachdrücklich bekräftigen und die Gewissen im Sinne dieses Wertes formen, der nicht nur »nicht töten« bedeutet. Es geht dabei auch darum, die Bedingungen zu schaffen, damit jeder Mensch die Fülle des Lebens erlangen kann, zu der er durch Gottes Liebe berufen ist.

Deshalb bringt Dignitas infinita die Botschaft von EV auf den neuesten Stand. Sie erklärt nicht nur, warum die Menschenwürde von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod immer geachtet werden muss, sondern hat den Blick auf gesellschaftliche Situationen erweitert, bei denen wir scheinbar nicht mehr in der Lage sind zu sehen, dass es sich dabei um Verletzungen der Menschenwürde handelt: Ich denke an die unfassbaren Kriege um uns herum, an die neuen Formen von Armut, an die unmenschlichen Leiden von Migranten, an die Gewalt gegen Frauen und Kinder, an den sexuellen Missbrauch auch durch die digitale Welt, der das Leben von Tausenden von Familien verwüstet und zerstört. Erinnern wir uns daran, dass der Wert des Lebens nicht nur ein katholischer Wert ist, sondern ein säkularer, universeller, er steht dem Menschen als solchem zu und jeder kann ihn verstehen und teilen. Und er ist unverfügbar, das heißt, niemand kann über ihn verfügen, nicht einmal derjenige, der ihn besitzt. Heute haben wir Mühe, dies in einer Welt voller Relativismus zu verstehen, der sich in oft ungerechten Gesetzen niederschlägt, und uns im Unklaren darüber lässt, ob jedes menschliche Leben wirklich immer ein Gut ist. Und wir wissen inzwischen, dass sich diese Verwirrung auf die eine oder andere Weise in allen Kulturen, in allen Teilen der Welt zeigt. [...]
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