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archivierte
Ausgabe 11/2013
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie
†Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
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Kirche in der Welt
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| Kirche in der Welt |
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| 1150. Jahrestag des Beginns der Missionstätigkeit der hll. Cyrill und Methodius bei den Slawen |
Boten des Evangeliums in der Sprache des Volkes |
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| Am 24. Mai 1992, dem Tag der slawischen Schrift und Kultur, wurde auf dem Slawanskaja-Platz in Moskau ein Denkmal für die heiligen Brüder Cyrill und Methodius errichtet (rechts). Es stammt von dem russischen Bildhauer Wjatscheslaw Klykow (1939–2006). Am Sockel brennt beständig ein Licht. |
Von Jozef Tomko,
Kardinalpriester der Kirche »Santa Sabina«
Die Mission der beiden heiligen Brüder Cyrill und Methodius, Apostel der Slawen und Patrone Europas, enthält nicht nur viele historische, sondern auch aktuelle Bezugspunkte, die einer akademischen Vertiefung bedürfen. Eine in Rom tätige Gruppe von Nachfahren dieses Glaubenserbes hat Ende Februar auf einem Internationalen Kongreß das Thema vertieft: »Die hll. Cyrill und Methodius unter den slawischen Völkern: 1150 Jahre nach dem Beginn der Mission«. Unter der Leitung namhafter Persönlichkeiten stellten renommierte Wissenschaftler dem römischen Publikum die Frucht ihrer Forschungen über diese beiden Heiligen vor, die Papst Pius XI. mit den folgenden Worten charakterisierte: »Söhne des Ostens, des byzantinischen Vaterlandes, von der Abstammung her Griechen, Römer durch ihre Mission, Slawen durch die Früchte ihres Apostolats«. Dem wissenschaftlichen Komitee des Kongresses gehörten der em. Kurienkardinal Jozef Tomko und Erzbischof Cyril Vasil’ SJ, Sekretär der Kongregation für die Orientalischen Kirchen, an.
Vor knapp zwei Jahren habe ich Moskau besucht. Auf meinen Wegen durch die große Hauptstadt stand ich auf dem Slawjanskaja-Platz, dem »Platz der Slawen«, vor den einige Meter hohen Statuen der hll. Cyrill und Methodius. Zu ihren Füßen eine Widmung in russischer Sprache: »Das dankbare Rußland den hll. Methodius und Cyrill, den apostelgleichen Erleuchtern der Slawen.« Es war eine angenehme Überraschung zu sehen, daß die beiden griechischen Brüder auch im großen Rußland, in der orthodoxen Kirche und den Regionen, in denen der byzantinisch-slawische Ritus vorherrscht, verehrt werden – und das nicht nur in Moskau, sondern sogar im fernen Wladiwostok, in Odessa und in einigen kleineren Orten.
In der Westukraine steht ihr Bildnis auf dem Hauptplatz von Mukatschewe. Wenn man sich in Richtung Zentraleuropa begibt, begegnet man immer häufiger verschiedenartigen Zeichen für ihre Verehrung: in der Slowakei, in Mähren, in der Tschechischen Republik, in Bulgarien – das auch unter dem kommunistischen Regime den Nationalfeiertag zu ihren Ehren bewahrt hat –, Mazedonien (Ohrid), Slowenien und Kroatien. Ihre Missionstätigkeit wird im übrigen Europa und durch die Migration auch auf dem amerikanischen Kontinent und in Australien immer besser bekannt. [...]
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