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archivierte Ausgabe 1/2016
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kirche in der Welt |
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Weihnachtsempfang für die Römische Kurie |
»Katalog der notwendigen Tugenden« |
Ansprache von Papst Franziskus am 21. Dezember |
Liebe Brüder und Schwestern,
ich bitte euch um Entschuldigung, dass ich nicht stehend spreche, aber seit einigen Tagen bin ich unter dem Einfluss einer Grippe und fühle mich nicht sehr stark. Mit eurer Erlaubnis werde ich also im Sitzen sprechen.
Mit Freude drücke ich euch meine herzlichsten Glückwünsche für ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein frohes neues Jahr aus, in die ich auch alle Mitarbeiter, die Päpstlichen Vertreter und besonders diejenigen einbeziehe, die in diesem Jahr wegen Erreichen der Altersgrenze ihren Dienst beendet haben. Denken wir auch an die Menschen, die vor das Angesicht Gottes gerufen wurden. Euch allen und euren Angehörigen gelten mein Gedenken und mein Dank.
In meiner ersten Begegnung mit euch im Jahr 2013 habe ich zwei wichtige und voneinander untrennbare Aspekte der Kurienarbeit hervorheben wollen: Professionalität und Dienst und dabei als nachzuahmendes Vorbild auf die Gestalt des heiligen Josef verwiesen. Im vergangenen Jahr haben wir uns hingegen in Vorbereitung auf das Sakrament der Versöhnung mit einigen Versuchungen und »Krankheiten« auseinandergesetzt – dem »Katalog der Kurienkrankheiten«; heute sollte ich dagegen von den »kurialen Antibiotika« sprechen –, Krankheiten, die jeden Christen, jede Kurie, Gemeinschaft, Kongregation, Pfarrei und kirchliche Bewegung befallen könnten. Krankheiten, die Vorbeugung, Überwachung, Pflege und in einigen Fällen leider schmerzhafte und langwierige Eingriffe erfordern.
Einige dieser Krankheiten sind im Laufe dieses Jahres aufgetreten; sie haben dem gesamten Leib nicht unerhebliche Schmerzen zugefügt und viele Menschen innerlich verletzt – auch durch den Skandal …
Ich halte es für meine Pflicht zu bekräftigen, dass dies ein Anlass zu aufrichtigen Überlegungen und entscheidenden Maßnahmen war und weiter sein wird. Die Reform wird mit Entschlossenheit, klarem Verstand und Tatkraft fortgeführt werden, denn Ecclesia semper reformanda.
Dennoch können die Krankheiten und sogar die Skandale nicht die Effizienz der Dienste überdecken, welche die Römische Kurie mühevoll mit Verantwortung, Engagement und Hingabe für den Papst und die ganze Kirche leistet, und das ist ein wirklicher Trost. Der heilige Ignatius lehrte, dass es »dem bösen Geist eigen [ist], Gewissensängste zu erregen, traurig zu stimmen und Hindernisse zu legen, indem er mit falschen Gründen beunruhigt, damit man nicht weiter voranschreite. Dagegen ist es dem guten Geist eigen, Mut und Kraft, Tröstungen und Tränen, Eingebungen und Gelassenheit zu schenken, indem er alle Hindernisse leicht macht und weghebt, damit man auf dem Weg des Guten weiter fortschreite.« [...]
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Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
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