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Kultur
Die Kreuzgänge berühmter Basiliken, Klöster und Abteien – Wege, auf denen man sich selbst finden kann (4)

San Lorenzo: ein verborgenes und wenig bekanntes Juwel

San Lorenzo: ein verborgenes und wenig bekanntes Juwel
Der Kreuzgang von San Lorenzo stammt aus dem 12. Jahrhundert und gehört somit zu den ältesten der Ewigen Stadt. Vielleicht ist er das Werk von Mastro Giacomo, einem der ersten Marmorkünstler Roms.
Der hl. Laurentius gehört zu den populärsten und bekanntesten Heiligen der Ewigen Stadt. Heute noch sind ihm in Rom vier Gotteshäuser geweiht: »San Lorenzo in Lucina«, wo wichtige Reliquien aufbewahrt werden, »San Lorenzo in Damaso«, von Papst Damasus (366–384) zu Ehren seines Landsmannes geweiht, »San Lorenzo in Panisperna«, der Ort seines Martyriums, wo er auch Brot und andere Lebensmittel an die Armen verteilte, sowie nicht zuletzt die berühmte Basilika »San Lorenzo fuori le Mura« (St. Laurentius vor den Mauern), die über seiner letzten Ruhestätte errichtet wurde. Neben einer wunderbaren mittelalterlichen Basilika zeugt der stille Kreuzgang, in dem die Zeit stehengeblieben zu sein scheint, von der großen Verehrung des römischen Erzdiakons.

Über die Herkunft von Laurentius gibt es zwei Theorien. Eine besagt, daß die iberische Halbinsel seine Heimat war, wobei Osca in Aragonien am Fuße der Pyrenäen als sein Geburtsort gilt. Anderen Meinungen zufolge soll er aus Rom oder Umgebung stammen, worauf sein Name, der mit der Ortschaft Laurentum zusammenhängen könnte, hinweist. Bei den Gläubigen ist seine spanische Provenienz sicherlich bekannter. Der Legende nach wurde er zum Studium nach Saragossa geschickt und lernte dort den zukünftigen Papst Sixtus II. (257–258) kennen, der dort lehrte. Zwischen dem Schüler und dem Meister entstand eine tiefe Freundschaft und Achtung. Zusammen reisten sie nach Rom, wo Sixtus am 30. August 257 den päpstlichen Thron bestieg.

Der hl. Laurentius wurde Diakon, deren es nach den Worten der Apostelgeschichte sieben gab (Apg 6,1–4): »In diesen Tagen, als die Zahl der Jünger zunahm, begehrten die Hellenisten gegen die Hebräer auf, weil ihre Witwen bei der täglichen Versorgung übersehen wurden. Da riefen die Zwölf die ganze Schar der Jünger zusammen und erklärten: Es ist nicht recht, daß wir das Wort Gottes vernachlässigen und uns dem Dienst an den Tischen widmen. Brüder, wählt aus eurer Mitte sieben Männer von gutem Ruf und voll von Geist und Weisheit: Ihnen werden wir diese Aufgabe übertragen. Wir aber wollen beim Gebet und beim Dienst am Wort bleiben.« Die Institution der Diakone bestand auch in Rom aus sieben Mitgliedern. Wegen seiner organisatorischen Fähigkeiten wurde Laurentius von Sixtus II. zum ersten Diakon (Erzdiakon) bestellt. In dieser Eigenschaft hatte er grundsätzlich drei Funktionen zu erfüllen: die Diakonie der Liturgie (er assistierte dem Bischof bei den liturgischen Feiern und verwahrte die Bücher), die Diakonie des Wortes (Verkündigung des Evangeliums und Lehrer für die Katechumenen), sowie die Diakonie der Nächstenliebe (Annahme und Verwahrung sowie Verteilung von Spenden in der Form von Lebensmitteln und Kleidung an die Armen, ebenso Verwaltung der Kirchengüter). [...]
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