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Schätze in der Vatikanischen Bibliothek

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Die Naturgeschichte »Historia Naturalis«
von Plinius dem Älteren
(Vat. lat. 1950)


Apostolische Reise in den
Asien-Pazifik-Raum 2024

Apostolische Reise in den Asien-Pazifik-Raum
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Papst Benedikt XVI.
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Kultur
Zur Ausstellung »Rom und die Antike. Wirklichkeit und Vision im 18. Jahrhundert« im Palazzo Sciarra

Der Triumph der Antike in der »Hauptstadt der Welt«

Der Triumph der Antike in der »Hauptstadt der Welt«
Porzellanmanufaktur Josiah Wedgwood & Sons, Vase mit Apoll und den Musen, ca. 1790.
Die Namen zweier großer Deutscher sind unlösbar mit Rom verbunden: Johann Joachim Winckelmann, Begründer der modernen Altertumswissenschaft, und der Dichterfürst Goethe. Der entscheidende Einfluß der Stadt auf ihr Lebenswerk geht aus folgenden wenigen Zitaten hervor. Winckelmann vermerkte am 5. Mai 1756, wenige Monate nach seiner Ankunft in der Ewigen Stadt: »Ich sehe, man kann von Alterthümern nicht schreiben, ohne in Rom gewesen zu seyn, und zwar ohne alle andere Beschäftigung …«; und drei Wochen später: »Ich bin nach Rom gegangen nur zu sehen… Ich habe einen Plan zu verschiedenen Schriften gemacht, sonderlich zu einem größern Werke von dem Geschmack der Griechischen Künstler.« Goethe schrieb am 1. November 1786 nach Weimar: »Endlich bin ich in dieser Hauptstadt der Welt angelangt«; am 3. Dezember: »Auch die römischen Altertümer fangen mich an zu freuen. Geschichte, Inschriften, Münzen, von denen ich sonst nichts wissen mochte, alles drängt sich heran… denn an diesen Ort knüpft sich die ganze Geschichte der Welt an, und ich zähle einen zweiten Geburtstag, eine wahre Wiedergeburt, von dem Tage, da ich Rom betrat.«

Zahllose weitere Aussagen ausländischer Künstler, Gelehrter und Reisender der »Grand Tour« (der für junge Menschen aus höheren Kreisen obligatorischen Bildungsreise nach Italien) im 18. Jahrhundert bezeugen den absoluten Primat Roms als kosmopolitisches Zentrum der Künste und sprechen zugleich den Hauptfaktor für die Anziehungskraft der Stadt auf kultureller Ebene an (abgesehen von ihrer Stellung als Sitz des Nachfolgers Petri und Pilgerziel): die klassische Antike. Gerade diesen Aspekt beleuchtet eine hervorragende Ausstellung in Rom. Allen, denen ein Besuch aus zeitlichen oder geographischen Gründen verwehrt ist, sei der Katalog (Skira) ans Herz gelegt, der in über dreißig Essays alle Facetten des von Rom ausgehenden Siegeszuges der Antike im 18. Jahrhundert behandelt (und nicht nur, wie vielfach angenommen, im letzten Viertel, der eigentlichen Periode des Neoklassizismus): die Ausgrabungen, die Archäologie als neue Disziplin mit wissenschaftlichen Methoden, die Schlüsselfiguren der Altertumswissenschaft, Künstler, Restauratoren, Kopisten und Händler, der Exodus bedeutender römischer Antikensammlungen nach Spanien, Dresden, England, Rußland und dessen Folgen für die dortige Kultur, die wichtige Rolle der Akademien, neue Museen in Rom (Kapitolinische Museen, Museo Pio-Clementino im Vatikan, Neuordnung der Villa Bor - ghese), die Rezeption der Antike in Malerei und Skulptur, der geschmackbildende Einfluß der Antike. besonders der Malerei, auf die angewandte Kunst und Interieurs in Italien, Rußland, England. Seit der Renaissance waren Künstler nach Rom gezogen, um sich an den Meisterwerken der Antike, Michelangelos und Raphaels zu bilden. [...]
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