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Kultur
Zum 400. Todesjahr des Dichters Giovan Battista Marino

Malerei und Poesie im Dialog

Malerei und Poesie im Dialog
Nicolas Poussin, Im Reich der Flora (1631), Dresden Gemäldegalerie.
Von Brigitte Kuhn-Forte

Der Neapolitaner Giovan Battista Marino (1569-1625) war der bedeutendste italienische Dichter des 17. Jahrhunderts. Seine nach zehnjähriger Vorbereitung 1619 erschienene Versdichtung La Galeria ist die ehrgeizigste poetische Kreation über die bildende Kunst in der europäischen Literatur: eine Art »Museum« in 624 Versen, meist Madrigale und Sonette, zu realen und imaginären Kunstwerken nach antiken Quellen. Im Grunde geht diese literarische Gattung auf die Beschreibung, Ekphrasis, von Kunstwerken in der griechisch-römischen Literatur zurück, besonders in der Naturalis historia Plinius’ d. Ä. und den Eikones/Imagines, 65 Bilder des Griechen Flavius Philostratos d. Ä.

Höhen und Tiefen eines abenteuerlichen Lebenswandels


Heute fast nur Experten bekannt, war Marino zu Lebzeiten sogar europaweit berühmt, trotz oder gerade wegen seines abenteuerlichen Lebenswandels voller Höhen (am königlichen Hof in Paris) und Tiefen (drei Haftstrafen, Inquisition). In Neapel wurde seine frühe Liebe zur Kunst ab 1593 am Hof des Sammlers Matteo di Capua, Prinz von Conca, gefördert. Seit 1600 in Rom, genoss er zunächst die Protektion des apostolischen Kammerklerikers Melchiorre Crescenzi, erhielt Zugang zum aristokratischen und künstlerischen Milieu, noch mehr 1602 bis 1605 im Dienst von Kardinal Pietro Aldobrandini, Nepot Papst Clemens’ VIII. In Rom war Marino mit den besten Malern der Zeit persönlich befreundet: Caravaggio, der sogar ein – verlorenes – Porträt von ihm schuf (auch von Guido Reni und Simon Vouet existierten Bildnisse des Dichters); Giuseppe Cesari genannt Cavalier Arpino, welcher um 1600 die Kunst-Szene dominierte; Agostino Carracci (Fresken im Palazzo Farnese), der Toskaner Ludovico Cigoli. Guido Reni und Peter Paul Rubens inspirierten sich an seinen Dichtungen.

Als nach dem Tod Clemens’ VIII. im Jahr 1605 Paul V. Borghese Papst wurde, folgte Marino Kardinal Aldobrandini nach Ravenna, wo dieser Erzbischof war. Von dort unternahm Marino zahlreiche Kunstreisen nach Venedig, Bologna, Mantua, Parma, Modena, Genua, Ferrara, besuchte Sammlungen und Museen, lernte bedeutende Künstler persönlich kennen oder knüpfte indirekte Kontakte mit ihnen. Dazu zählen Jacopo Palma d.J. (1548/50-1628), damals Haupt der venezianischen Malerei, mit dem ihn eine enge Freundschaft und lange Korrespondenz verband; in Bologna der bedeutendste Maler der Stadt Ludovico Caracci. So begann er, ein Netzwerk von Künstlern und Vermittlern aufzubauen, das ihm für das Projekt einer eigenen Sammlung nützlich wurde. [...]
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