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archivierte Ausgabe 52/2009
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
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Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kultur |
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Ausstellung im Braccio Carlo Magno beim Petersplatz aus Anlaß des 400. Todestages von P. Matteo Ricci SJ (1552–1610) |
Frohe Botschaft für alle Menschen im Fernen Osten |
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Das Porträt von Matteo Ricci in der Tracht eines chinesischen Intellektuellen malte Emmanuel Pereira, der ursprünglich Yu Wen-Hui hieß und nach seiner Bekehrung mit den Jesuiten zusammenarbeitete. Das Gemälde wurde 1601 für Kaiser Wanli angefertigt, der das Aussehen Riccis kennenlernen wollte, diesen aber wegen des strengen chinesischen Hofzeremoniells nicht empfangen durfte. Nach dem Tod Riccis brachte ein Mitbruder das Bild 1614 mit den persönlichen Dokumenten des Verstorbenen nach Rom, wo es im Eingangsbereich des Kollegs bei »Il Gesù« aufgehängt wurde. |
Er war der »Apostel Chinas«, denn er hatte eine besondere Fähigkeit, den Dialog mit der geistigen und kulturellen Tradition dieses Landes zu pflegen: Dem Jesuiten Matteo Ricci, »Li Madou«, wie man ihn in China nannte, gelang es Ende des 16. Jahrhunderts, allen Hindernissen zum Trotz bis in das hermetisch abgeschirmte Kaiserreich im Fernen Osten vorzudringen. Fast 30 Jahre lang lebte er als »Chinese unter Chinesen « und konnte durch den Aufbau von freundschaftlichen Beziehungen, die von gegenseitigem Vertrauen und Wertschätzung geprägt waren, den Boden für die Evangelisierung bereiten. Bei seinem Tod lebten in China bereits acht Jesuiten und etwa 2.500 chinesische Christen. Anläßlich des 400. Jahrestages seines Todes ist im Braccio Carlo Magno eine Ausstellung zu sehen über den bekanntesten Chinamissionar, der auch heute noch im Reich der Mitte sehr geschätzt wird.
Matteo Ricci wurde am 6. Oktober 1552 in Macerata in der heutigen Region Umbrien geboren, damals ein Teil des Kirchenstaates. Sein Vater Giovanni Battista Ricci und seine Mutter Giovanna Angiolelli, eine Adelige, ließen den Erstgeborenen schon bald durch einen Hauslehrer unterrichten: einen Geistlichen aus Siena namens Nicolò Bencivegni. Später besuchte Matteo die eben gegründete Jesuitenschule in seinem Heimatort. Als Sechzehnjähriger schickte ihn der Vater zum Jurastudium nach Rom. Sollte er doch, wie andere Mitglieder der Familie, ebenfalls in den päpstlichen Dienst treten. Gegen den Wunsch des Vaters begann er 1571 das Noviziat im Jesuitenorden. Seine Ausbildung schloß er indessen am Collegio Romano ab, wo er in Mathematik, Astronomie und Kartographie unterrichtet wurde, unter anderen von Christoph Clavius, dem berühmten Mathematiker und Astronom aus Bamberg. Die Werke von Platon, Aristoteles, Cicero und Quintilian kannte er zum Großteil auswendig. Matteo Ricci sprach fließend Altgriechisch und Latein. Schon damals zeigte sich sein ausgezeichnetes Gedächtnis, welches ihm dann das rasche Erlernen der chinesischen Schrift und Sprache ermöglichte. [...]
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