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archivierte Ausgabe 51/2008
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kultur |
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Die Boten des Himmels in der frühchristlichen Ikonographie |
Als die Engel noch keine Flügel hatten |
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Die Engel auf den Mosaiken in »Santa Maria Maggiore« (um 431) haben bereits Flügel, hier ist auch zum ersten Mal ein fliegender Engel zu sehen. |
Daß es geistige, körperlose Wesen gibt, die von der Heiligen Schrift für gewöhnlich ›Engel‹ genannt werden, ist eine Glaubenswahrheit. Das bezeugt die Schrift ebenso klar wie die Einmütigkeit der Überlieferung«, heißt es im Katechismus der Katholischen Kirche (Nr. 328). Engel begleiten den Lauf der Heilsgeschichte, als Diener und Boten Gottes künden sie das Heil an. Ihr Lobgesang bei der Geburt Christi »Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden den Menschen seiner Gnade« (Lk 2,14) klingt im Lobpreis der Kirche weiter. Die Kirchenväter haben sich Gedanken gemacht über das Wesen der Engel, und auch die Künstler über die Möglichkeit der Darstellung eines körperlosen, unsichtbaren Wesens.
Der semantische Kern des im Hebräischen sowie im Phönizischen vorkommenden Wortes »mal’ak« leitet sich ab aus dem semitischen »l’k« bzw. dem arabischen »la’k«. Es verleiht dem Wort die Bedeutung »als Bote senden «. Diese Boten, die aufgrund eines übernatürlichen Auftrags dem Menschen den Willen Gottes verkünden oder auch im Auftrag der Menschen die Rolle eines Botschafters übernehmen können, durchziehen das Alte und das Neue Testament, angefangen bei jenem »Engel des Herrn«, der Mose im brennenden Dornbusch auf dem Berg Horeb erscheint (Exodus 3,2), oder den beiden Engeln, die sich zu Lot begeben, um ihn vor der Zerstörung Sodoms zu retten (Genesis 19,1). Weitere Beispiele sind der Engel, der die Löwen unschädlich macht, die den Propheten Daniel zu zerfleischen drohen (Daniel 6,22), oder der Engel Rafael, der Tobias auf seiner langen Reise begleitet (Tobit, 3–12). Immer sind die Engel hier Vermittler des Heils, Führer und Beschützer. Ein Engel ist es auch, der das Volk Israel bis zum Schilfmeer führt (Exodus 14,19; 23,20–23).
In späteren Texten der Heiligen Schrift aus der Zeit der Könige erhalten die Engelwesen neue Bedeutung, sie werden zu Heerscharen. So wird Gott als »der Herr der Heere« bezeichnet (Hosea 12,6), und ein Psalm enthält die eindringliche Aufforderung: »Lobt ihn, all seine Engel, lobt ihn, all seine Scharen« (148,2). Diese neue Vorstellung, die auch von den polytheistischen Kulturen – vor allem den ägyptischen und assyrisch-babylonischen – genährt wurde, findet schließlich ihren Ausdruck in den Engelschören der Cherubim und Seraphim, die Wächter der heiligen Stätten sind oder Gott unaufhörlich Lobgesänge darbringen (Josua 5,13). [...]
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