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Kultur
Restaurierung – Meisterwerk von Piero della Francesca

»Auferstehung« bald in neuem Glanz

»Auferstehung« bald in neuem Glanz
Das Wandgemälde, das sich zur Zeit in Restaurierung befindet.
Ein privater Mäzen macht’s möglich: Im toskanischen Ort Sansepolcro wird das Fresko »La Risurrezione« (Die Auferstehung) von Piero della Francesca restauriert. Trotz des Arbeitsgerüsts können Besucher das Meisterwerk auch jetzt bewundern.

Von Bernhard Hülsebusch

Die Kunstwelt freut sich über die Restaurierung eines Hauptwerks der Frührenaissance in der Toskana. Dass sie Ende 2014 in Gang kam und 2016 abgeschlossen werden kann, ist einem Mäzen zu verdanken: Dem Italiener Dr. Aldo Osti. Er stiftete 100.000 Euro, um die notwendige Instandsetzung des Freskos »La Risurrezione« (Die Auferstehung) von Piero della Francesca im Museo Civico, also dem Städtischen Museum, von Sansepolcro zu finanzieren.

Damit fällt ein Schlaglicht sowohl auf den genialen toskanischen Maler (um 1415-1492) als auch auf ein Problem, das sich in Italien immer wieder stellt: Wie soll man die unerlässliche Restaurierung unzähliger bedeutender Kunstwerke finanzieren? Weder der Staat noch die Kirche haben genügend Geld; und Mäzene sind äußerst rar.

Zwar stellte die Gemeinde Sansepolcro für die Instandsetzung der »Auferstehung« 40.000 Euro bereit – mit der Begründung: »Das sind wir dem größten Sohn unsrer Stadt einfach schuldig.« Aber das reichte bei weitem nicht. Folglich suchte man Mäzene.

Auch Aldo Osti hörte von dem Plan. Der gebürtige Mailänder und studierte Agrarexperte hatte einst seine Berufskarriere bei einer Firma in Sansepolcro begonnen und dort besonders die »Risurrezione« bewundert. Kaum erfuhr er von dem Finanzproblem, erklärte er sich zu der erwähnten Spende bereit. Osti: »Als Italiener möchte ich mithelfen, dieses Meisterwerk für die Zukunft zu erhalten.«

Sakrale Kunst hohen Ranges also in einem Ort mit einem beispiellosen, »frommen«, aber nicht gerade einladenden Namen. Warum »Sansepolcro« (Heiliges Grab)? Nun, nach der Überlieferung hatten einst die Pilger Arcano und Egidio Reliquien vom Grab Christi in Jerusalem mitgebracht und zu ihrer Verehrung hier ein Oratorium gestiftet. Um diese Kultstätte herum entwickelte sich, an der Grenze der Toskana zu Umbrien, der »Borgo San Sepolcro«.

Und just hier, unweit von Arezzo, kam um 1415 (das genaue Datum steht nicht fest) als Sohn eines reichen Stoffhändlers Piero della Francesca zur Welt. Über seine künstlerische Ausbildung weiß man wenig. Laut einem Dokument von 1439 assistierte er in Florenz dem Maler Domenico Veneziano. Wenig später, zurück in seinem Heimatort, gehörte er dort dem Stadtrat an und malte im Auftrag einer Erzbruderschaft die »Schutzmantelmadonna« – ein aus 15 Tafeln bestehendes eindrucksvolles Werk, das im Museo Civico ausgestellt ist.

Anschließend arbeitete der inzwischen hochangesehene Künstler an verschiedenen Fürstenhöfen Mittelitaliens. Eines seiner Hauptwerke, der Freskenzyklus mit dem (übersetzten) Titel »Geschichte des Kreuzes Jesu« entstand in der Kirche San Francesco von Arezzo. Auch im Vatikan war der Toskaner vorübergehend tätig: Er malte Fresken im Apostolischen Palast, die man später freilich zerstörte und durch die erste von Raffaels »Stanzen« ersetzte. [...]
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