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archivierte Ausgabe 5/2011
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kultur |
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Zum 250. Todestag von Clemens August von Wittelsbach |
Kirchenfürst und Kunstmäzen |
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Ein Meisterwerk des Rokoko, Schloß Augustusburg, geht auf Clemens August zurück. |
Von Msgr. Winfried König*
Vor 250 Jahren, am 6. Februar 1761, starb in Koblenz der Kölner Kurfürst Clemens August aus dem Hause Wittelsbach, für manche ein politisch unzuverlässiger und wankelmütiger Landesherr, ein weltlicher Kirchenfürst, der seine Pfründe sammelte und – was sogar für jene Epoche ungewöhnlich war – fünf Fürstbistümer, nämlich Köln, Münster, Paderborn, Hildesheim und Osnabrück, in einer Hand vereinigte. Vielleicht tut man ihm unrecht, denn er war sicher ein Kind seiner Zeit, ein Lebemann und begeisterter Jäger zwar, doch gebildet und mit künstlerischer Begabung und durchaus von einer barocken Frömmigkeit geprägt. Mag sein tatsächlicher Einfluß auf die politischen Entwicklungen seiner Zeit eher gering gewesen sein, er bescherte seinen Territorien doch einige Jahrzehnte des Friedens und des Wohlstands, die auch der Kultur und nicht zuletzt der Seelsorge zugute kamen.
Der Wahlspruch des Kurfürsten »Non mihi, sed populo – Nicht für mich, sondern für das Volk« zeigt, daß ihm seine Untertanen nicht gleichgültig waren. Er wollte ein guter Landesvater sein, dessen Taten »vorzüglich den geliebten Untertanen zu Nutz und Freude gereichen sollen «, wie er selbst einmal bemerkte. Gewiß war er ein verschwenderischer Bauherr, der mit der Errichtung von nicht weniger als sechs Schlössern (Augustusburg und Falkenlust in Brühl, das Jagdschloß Entenfang in Wesseling, Clemenswerth im emsländischen Sögel, das nicht mehr erhaltene Herzogsfreude im Kottenforst bei Bonn und das nur teilweise verwirklichte Liebenburg bei Goslar) seinen herrschaftlichen Glanz zu vermehren suchte. Clemens August war aber auch durchaus bemüht, das Wohlergehen der Bürger zu fördern sowie Handel und Wandel in seinen Ländern zur Entfaltung zu bringen. Nicht von ungefähr ging nach dem Tode des Kurfürsten, in einer Zeit der Sparsamkeit und der aufgeklärten Nüchternheit, die Redensart um: »Bei Clemens August trug man blau und weiß, da lebte man wie im Paradeis.«
* Leiter der deutschsprachigen Sektion im vatikanischen Staatssekretariat
[...]
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