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Kultur
Auf den Spuren von Barnabas und Paulus in Zypern und Griechenland

Der »Sohn des Trostes«

Der »Sohn des Trostes«
Zum Barnabas-Kloster bei Famagusta an der Ostküste Zyperns gehört eine Klosterkirche mit einem Ikonenmuseum, das Klostergebäude mit einem Museum für Archäologie und eine außerhalb gelegene kleine Grabkirche, wo der »Sohn des Trostes« seine letzte Ruhe fand. Bestattet wurde er in einem Kammergrab in der Nekropole des antiken Salamis, heute eine Ausgrabungsstätte bei Famagusta.
Von Amedeo Lomonaco

Die Apostolische Reise des Papstes nach Zypern und Griechenland führte ihn an Orte, die bereits seine Vorgänger besucht hatten: Johannes Paul II. reiste 2001 nach Griechenland und Benedikt XVI. 2010 nach Zypern. Aber er folgte auch den Spuren von Barnabas und Paulus, die in der Anfangszeit des Christentums und seiner Missionsgeschichte in diese vom Meer umschlossenen Länder reisten, und zwar gemeinsam. Und gemeinsam verkündeten sie das Evangelium.

Barnabas stammte aus Zypern und ließ sich später in Jerusalem nieder. Er war einer der ersten, die nach der Auferstehung Jesu das Christentum annahmen. Die Überlieferung – berichtet von Eusebius von Caesarea, der sich auf Clemens von Alexandrien beruft – zählt ihn aber auch zu den 72 Jüngern, die von Jesus ausgesandt wurden, um das Reich Gottes zu verkünden, und damit bereits zum engeren Kreis der Jünger Jesu. Sein richtiger Name ist Joseph, aber er trägt den Spitznamen Barnabas, was so viel bedeutet wie »Sohn der Ermahnung« oder »Sohn des Trostes« (Apostelgeschichte 4,36). Von diesem Namen war das Motto der Apostolischen Reise von Papst Franziskus nach Zypern inspiriert: »Tröstet einander im Glauben«. Barnabas ermahnt und tröstet und verkauft großzügig ein Feld, das ihm gehört. Anschließend übergibt er den Erlös an die Apostel für die Bedürfnisse der Kirche.

Prophet und Lehrer

Barnabas ist eines der maßgeblichen Mitglieder der ersten christlichen Gemeinde. Der emeritierte Papst Benedikt XVI. sagte bei der Generalaudienz am 31. Januar 2007 über ihn: »Er machte sich zum Gewährsmann der Bekehrung des Saulus bei der christlichen Gemeinde von Jerusalem, die dem ehemaligen Verfolger noch misstraute (vgl. Apg 9,27). Nachdem er nach Antiochia in Syrien gesandt worden war, holte er Paulus in Tarsus ab, wohin sich dieser zurückgezogen hatte; er verbrachte mit ihm ein ganzes Jahr und widmete sich der Evangelisierung dieser wichtigen Stadt, in deren Gemeinde Barnabas als Prophet und Lehrer bekannt war (vgl. Apg 13,1). So hat Barnabas im Augenblick der ersten Bekehrungen der Heiden begriffen, dass das die Stunde des Saulus war, der sich in seine Heimatstadt Tarsus zurückgezogen hatte. Er ging dorthin, um ihn aufzusuchen. So hat er in jenem wichtigen Augenblick Paulus gleichsam der Kirche zurückgegeben; er hat ihr in diesem Sinn den Völkerapostel noch einmal geschenkt. « Von der Gemeinde Antiochias, so der emeritierte Papst weiter, sei Barnabas zusammen mit Paulus in die Mission entsandt worden, und die beiden hätten jene Reise unternommen, die unter dem Namen »erste Missionsreise« des Apostels bekannt sei. »In Wirklichkeit handelte es sich um eine Missionsreise des Barnabas, denn er war der wahre Verantwortliche, dem sich Paulus als Mitarbeiter anschloss.« Auf dieser ersten Reise erreichten die beiden Apostel einige Regionen Zyperns sowie Zentral- und Südanatoliens in der heutigen Türkei und verkündeten dort die Auferstehung des Herrn. [...]
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