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archivierte Ausgabe 49/2009
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
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Kultur
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Kultur |
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Die Obelisken Roms – Entdeckungsreise zu den geschichtsträchtigsten Denkmälern der Ewigen Stadt (3) |
Vom Papst dem unbesiegten Kreuz geweiht |
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Vor dem Lateranpalast ragt der größte der römischen Obelisken in den Himmel. Die Inschrift weist darauf hin, daß er der Sonne geweiht war und ursprünglich das »Neue Rom« (Konstantinopel) schmücken sollte. |
Die zweite Folge über den Lateranobelisken beschreibt zunächst dessen Transport in die Ewige Stadt und seine Aufstellung in der Wagenrennbahn. Seinen endgültigen Standortt findet der Gigant 1588 unter Papst Sixtus V., der ihn vor dem Seitenausgang der Lateranbasilika aufrichten läßt, wo er auch heute noch steht.
»Flavius Constantius Augustus, Sohn des Constantinus Augustus, ließ den Obelisken, den sein Vater von seinem ursprünglichen Ort entfernt hatte und der lange in Alexandrien lag, auf einem Schiff von bewunderungswürdigen Ausmaßen mit dreihundert Ruderern nach Rom bringen, unter großen Mühen über den Tiber transportieren, im Circus Maximus aufstellen und stiftete ihn dem Senat und Volk von Rom.«
So lautet die Inschrift auf der zum Lateranpalast hin gelegenen Seite des Sockels. Als Constantius II. nach dem Tod seiner Brüder Alleinherrscher wurde, erinnerte er sich des vergessenen Granitblockes von Thutmosis III. in Alexandrien und ließ ihn in die Ewige Stadt bringen. Daß er als Bestimmungsort nicht Konstantinopel, sondern Rom vorgab, kann damit erklärt werden, daß der Kaiser großes Interesse daran hatte, Rom wieder zur Hauptstadt zu machen. Daher sollte die Ewige Stadt mit Monumenten bereichert werden, was unter anderem mit der Aufstellung des größten Obelisken geschah. Außerdem scheint es, daß die Seereise nach Konstantinopel viel gefährlicher war, als die nach Rom. Ferner wird überliefert, daß der Kaiser so beeindruckt war von den Denkmälern und der Schönheit der Urbs, daß auch er hier ein unauslöschliches Zeichen zu hinterlassen gedachte. Vielleicht maß sich Constantius II. an Kaiser Augustus, dem Begründer des Römischen Reiches. Auch er, der nach dem Tod seiner Brüder die gesamte Macht in seiner Hand vereint hatte, fühlte sich als Neubegründer des Reiches, ja, er wollte Augustus übertreffen. Der Obelisk, den Augustus nicht abzubauen gewagt hatte, wurde nun auf seinen Befehl hin im Circus Maximus neben dem des Augustus aufgestellt, der im Jahr 10 v. Chr. als erster nach Rom gebracht worden war. [...]
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