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Kultur |
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Ausstellung »Max Liebermann – Ein Impressionist aus Berlin« in der Casa di Goethe in Rom |
Ein Berliner Impressionist in Rom |
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Selbstbildnis an der Staffelei nach rechts, 1908, Uffizien, Florenz. |
Von Christa Langen-Peduto
Der deutsch-jüdische Maler Max Liebermann (1847-1935) bezeichnete sich selbst als »engagierter Goethianer«. Außer Frage, dass er sich durch eine exklusive Ausstellung im Kulturzentrum Casa di Goethe, dem einzigen deutschen Museum in Rom, höchst geehrt gefühlt hätte. Das stellen Lucy Wasensteiner, mehrjährige Direktorin der Liebermann-Villa am Berliner Wannsee, und Museumsdirektor Gregor H. Lersch im Katalog heraus. Mit 32 Werken ist der berühmte Künstler bis 9. Februar 2025 in der Casa di Goethe in der Via del Corso 18 präsent. Es ist die erste große Einzelausstellung des Malers in Italien, die die wichtigsten Phasen seines über 60 Jahre umfassenden Schaffens rekonstruiert. »Max Liebermann. Ein Impressionist aus Berlin« der Titel. Und mit dabei sind etliche sonst weniger bekannte Bilder, die in italienischen Museen und Privatsammlungen zuhause sind.
Reisen nach Italien
In Deutschland, sagt Lersch, wurde Liebermann an vielen Orten und ganz besonders in seiner Berliner Heimat immer wieder gewürdigt: »Das ist wirklich das erste Mal, dass das italienische Publikum den Maler in seiner Gesamtheit sehen kann und dazu auch zum ersten Mal die Besonderheit seiner italienischen Reisen entdecken kann.« Sechsmal reiste der Impressionist zwischen 1878 und 1913 nach Italien. Er fühlte sich jedoch nicht so stark zu dem Land hingezogen wie die meisten seiner deutschen Künstlerkollegen seit Jahrhunderten. Ihm lagen mehr die Niederlande, die er seine »Malheimat« nannte, und Paris. Erst bei seiner dritten Italienreise 1902 besuchte er erstmals die Ewige Stadt. Als Student in Weimar wohnte Liebermann dem Goethehaus gegenüber. Ob er Goethes Wohnung in Rom besuchte, ist aber nicht bekannt. Ausstellungskuratorin Alice Cazzola folgt den Spuren von Liebermann in Venedig, Florenz und Rom. Sie befasst sich auch mit seinen kritischen Aussagen wie Italien sei »zu pittoresk« und zitiert ein abgewandeltes Sprichwort von ihm: »Es führen viele Wege nach Rom, aber jeder Künstler muss seinen eigenen gehen.« Später revidierte er einige seiner Vorbehalte.
1895 nahm er teil an einer der ersten Kunstausstellungen in Venedig, die Vorläufer der späteren Biennale waren. 1911 präsentierte Liebermann einige Werke auf der Internationalen Kunstausstellung zum 50. Jahrestag der Einigung Italiens in Rom. Und zu dem Zeitpunkt entdeckte er das Bildmotiv »Corso auf dem Monte Pincio«, Spaziergang auf der Panoramaterrasse Pincio, mit dem nur schemenhaft angedeuteten Petersdom im Hintergrund. Bis 1932 wiederholte er es in Bildkompositionen und Druckgrafik. In Rom ist eines aus dem Jahre 1911 ausgestellt, Leihgabe aus einer Privatsammlung. Der Corriere della Sera, in einer Würdigung der Ausstellung in der Casa di Goethe, schreibt im Zusammenhang mit diesem Bildmotiv, es sei »der Beweis, dass ein Künstler, der durch Rom reist, und das gilt für jedes Jahrhundert, auf fatale Weise ein unauslöschliches Kapitel der Pracht kennenlernt und in sich aufnimmt «. Tief beeindruckt war Liebermann aber auch von einem antiken Fresko mit Blumenlandschaft und Vögeln in der Villa der Livia, Ehefrau von Kaiser Augustus, in Prima Porta vor Rom, heute im Römischen Nationalmuseum Palazzo Massimo ausgestellt. Er schuf davon ein Wandbild für seine Villa am Wannsee, was er in den 1920er-Jahren übermalen ließ. Erst 2003 wurde es neu entdeckt und restauriert. Die Ausstellung zeigt aber noch ein Foto mit dem vor dem Wandbild sitzenden Künstler. [...]
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