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archivierte Ausgabe 48/2020
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kultur |
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Die Kardinäle als Klerus der Ewigen Stadt |
An der Seite des Papstes |
Von Ulrich Nersinger
In einem Brief an den Patriarchen von Konstantinopel stellte der päpstliche Legat Humbert von Silva Candida (1010-1061) fest, dass die Kleriker des Papstes Kardinäle genannt würden, »weil sie fester der Türangel (lat. cardo) zugehören, durch die alles Bewegung empfängt«. Aus dem Klerus der Ewigen Stadt sollte sich im Laufe der Jahrhunderte das Kardinalskollegium entwickeln.
Kardinalbischöfe wurden unter dieser Bezeichnung erstmals zu Beginn des 9. Jahrhunderts erwähnt. Diese Bischöfe aus der unmittelbaren Umgebung der Stadt Rom waren eingesetzt worden, »als die Entwicklung der Kirche den Papst gezwungen hatte, Gehilfen zu wählen, die sein apostolisches Amt bei den Gläubigen der Nachbarbistümer ausübten sollten« (Petrus Canisius Jean van Lierde). Der Ursprung der suburbikarischen Bistümer lässt sich bis ins 5. Jahrhundert hinein verfolgen.
In den ersten Jahrhunderten fanden sich die Christen zu ihren Gottesdiensten in Privathäusern ein. Manche dieser Häuser wurden schon im dritten Jahrhundert den Gemeinden von reichen Christen ausschließlich zum Gottesdienst zur Verfügung gestellt. Diesen Häusern gab man die Bezeichnung »tituli – Titel«. Manche der Tituli verwiesen auf den ursprünglichen Besitzer, andere trugen schon früh die Namen von Heiligen. In jedem der Titel befand sich ein entsprechender Saal für die Zusammenkünfte, bei denen das eucharistische Opfer gefeiert wurde; daneben gab es aber auch Wohnräume für die Priester und die verschiedenen Kirchendiener, die den Dienst in dem zu dem Titel gehörigen Gebiet, später Pfarrei genannt, zu versehen hatten. Vom 6. Jahrhundert an wurde der geistliche Vorsteher eines Titulus »Kardinalpriester« genannt.
Soziale Fürsorge
Bereits in den Anfangszeiten der Kirche von Rom gab es Diakone, die dem Papst zur Seite standen. Schon bald erhielten diese Verantwortung für die Verwaltung des kirchlichen Besitzes, unter anderem waren sie auch mit der Gewährung von Almosen betraut. Unter Papst Fabian (236-250) wurden ihnen weitreichende Aufgaben in den vierzehn Regionen der Ewigen Stadt zugeteilt. Pietro Amato Frutaz sieht den Ursprung der Kardinaldiakonien jedoch nicht in diesen alten römischen Verwaltungsbezirken, sondern in Einrichtungen, die in Ägypten entstanden waren, und zwar in den mit Klöstern verbundenen Almosenstätten. Ein im 20. Jahrhundert aufgefundener ägyptischer Papyrus erbrachte den Nachweis, dass es neben diesen monastischen Diakonien entsprechende Diözesandiakonien gab. [...]
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