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Kultur
Ausstellung »Mater Amazonia« bis 11. Januar in den Vatikanischen Museen zu besichtigen

Ein Hauch ferner Welten

Ein Hauch ferner Welten
Schaukasten mit Exponaten der Ausstellung »Mater Amazonia« im Ethnologischen Museum des Vatikans.
Von Christa Langen-Peduto

Exotische Vogelstimmen ertönen, auch Musik, gespielt mit indigenen Instrumenten. Das stimmt heiter ein auf die Ausstellung »Mater Amazonia – The deep breath of the world« in der frisch renovierten ersten Abteilung des Ethnologischen Museums im Vatikan. Denn bis 11. Januar wird dort sozusagen multimedial ein Großteil der Themen der Amazonas-Synode vom vergangenen Oktober anschaulich illustriert. Es ist Völkerkunde, gepaart mit dringend aktuellen Umweltproblemen Amazoniens in Lateinamerika, wo das Überleben des Regenwaldes zur mitentscheidenden Frage auch für die Zukunft aller Kontinente geworden ist.

Indigene Kunst

Aber auch die Präsenz des christlichen Glaubens in Amazonien wird in dieser Schau aufgezeigt, an der mehrere Missionsinstitute mitgearbeitet haben. Pater Stefano Camerlengo, Generalabt der Consolata-Missionare, die die Ausstellung wesentlich mitorganisiert haben: »Wir wollen mit ›Mater Amazonia‹ auch öffentlich aufmerksam machen auf die Gefahr, die den Wald bedroht und die ganze Welt in eine Katastrophe hineinziehen könnte.« Das Ziel sei, auch die Ausstellungsbesucher zur Verantwortung heranzuziehen: »Die Umweltkrise ist ein Ausdruck der ethischen, kulturellen und geistigen Krise der globalisierten Gesellschaft.«

Die unzähligen Besucher der weitläufigen Vatikanischen Museen sollten an dieser neuen Attraktion in den Vatikanischen Museen also wirklich nicht achtlos vorbeigehen. Schließlich betrifft sie sie persönlich. Direktorin Barbara Jatta von den Vatikanischen Museen betonte: »Wir wollen mit den ausgestellten Objekten und auch den Videos zeigen: Das ist die Wirklichkeit Amazoniens heute. Es ist eine sehr bewegende, sehr schöne, sehr berührende Ausstellung.« Zwei große Monitore projizieren historische Bilder und Originalfilme von Missionaren in der Region. Insbesondere werden drei Bereiche des täglichen Lebens in Amazonien vorgestellt, die mit den Themen Wald, Fluss und »Maloka« (Gemeindehaus) zusammenhängen. Auf die Wände werden Videos projiziert. Sie zeigen auf fast 64 Metern Fläche beeindruckende Bilder von Flussströmungen und Naturschauspielen. Davor sind kunstvolle Kanus aufgebaut.

Gut 120 Ausstellungsstücke sind es. In Glasvitrinen dominiert einheimische Kunst. Statuen aus Holz und Terrakotta sowie wunderschöne Korbarbeiten, Kopf-Federschmuck und allerlei Gegenstände bezeugen phantasievolle Kreationen. Eine lange Halskette besteht aus Hemdknöpfchen, die Missionare den Amazonas-Ureinwohnern schenkten. Eine weitere ist aus allerlei Papstmünzen zusammengesetzt. Masken vom Rio Negro, mit geometrischen Zeichen verziert, wurden bei Bestattungszeremonien getragen. Und dazwischen immer wieder Texte mit Papstzitaten zur Thematik. »Wer hier eintritt, sollte spüren, dass in diesem Haus auch für ihn, für sein Volk, seine Tradition, seine Kultur Platz ist«, so hatte Franziskus schon bei der Einweihung des renovierten Museums noch während der Amazonas-Synode herausgestellt (wir berichteten). Das gelte »für Europäer wie für Inder, für Chinesen wie für die Bewohner des Regenwaldes in Amazonien oder dem Kongo, von Alaska zu den Wüsten Australiens und den Pazifischen Inseln«. [...]
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