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Kultur
Die Kreuzgänge berühmter Basiliken, Klöster und Abteien – Wege, auf denen man sich selbst finden kann (33)

»Es gibt in dieser Stadt keinen schöneren Ort«

»Es gibt in dieser Stadt keinen schöneren Ort«
Rundbögen und toskanische Pfeiler gliedern den harmonischen Kreuzgang.
Nachdem der heilige Franz von Paola bereits bei seinem Romaufenthalt 1483 ein Kloster seiner Ordensgemeinschaft auf dem Pincio-Hügel vorausgesagt hatte, zogen sich die Bauarbeiten noch über Jahrhunderte hin. Im zweiten Teil des Artikels zum Kreuzgang von Trinità dei Monti beschreibt die Autorin den Fortgang des Baus.

Anlässlich ihres Aufenthaltes zum Konklave im Jahr 1550 spendeten die französischen Kardinäle die Geldmittel für den Kreuzgang von Trinità dei Monti, der 1622 mit dem Ostflügel vollendet wurde. Der Klosterhof ist mit der Südseite an die Kirche angelehnt, beinahe quadratisch und weist auf den Schmalseiten (neben der Kirche sowie gegenüber) sieben, auf den Längsseiten neun kreuzgratgewölbte Joche auf. Rundbögen erheben sich über toskanischen Pfeilern.

Über eine steile Treppe gelangt man von der Piazza Trinità dei Monti in den Konvent, den man nur an gewissen Tagen besichtigen darf. Hat man den Eingangskorridor durchschritten, steht man unter den Arkaden des freundlichen Klosterhofes. Gleich danach kann man rechts ein großes Wandbild mit der Heiligsprechung von Franz von Paola betrachten. Es ist ein Werk des Giuseppe Cesari (1587), genannt »Cavalier D’Arpino«. Auch die übrigen Lünetten – Szenen aus dem Leben des heiligen Franz von Paola – entstanden in der gleichen Zeit. Sie stammen von verschiedenen Künstlern wie Cristoforo Roncalli, Paris Nogari und Girolamo Massei. Über den Pfeilern wurden von Avanzino Nucci ab 1616 die Portraits der Könige von Frankreich gemalt. In diesem Arkadengeschoss liegen im Ostflügel, also dem Korridor, der dem Eingang gegenüber liegt, der Kapitelsaal und die Sakristei.

Die Sakristei ist ein längsrechteckiger Raum, der rechts von Rundbogenfenstern erhellt wird. Das Gewölbe ist mit einem großen Fresko versehen, das die heiligen Ludwig von Frankreich und Franz von Paola in Anbetung der Trinität zeigt (erste Hälfte des 17. Jahrhunderts). Es ist von einem qualitätvollen Stuckrahmen umgeben. An den drei Seiten beeindrucken umlaufende Sakristeischränke, die mit korinthischen Pilastern verziert sind. Das schöne Chorgestühl stammt von Charles Plumier (1678). Das marmorne Altarantependium ist mit einer sehr feinen florentinischen Einlegearbeit ausgestattet. Das Altarbild zeigt eine Kreuzigungsszene (Mitte des 17. Jahrhunderts) aus romagnolischer oder paduanischer Werkstatt.

Geht man links weiter, führt eine Treppe in den ersten Stock. Im Erdgeschoss lag hingegen dahinter, in drei aufeinanderfolgenden quadratischen Zimmern, einst die Klosterapotheke, die in ganz Rom berühmt war. Ein Raum hieß »Stanza delle Prospettive« (Saal der Perspektiven), die anderen bildeten die eigentliche Apotheke. Heute sind hier Gesprächsräume untergebracht. Sie beherbergen Deckenfresken, die der Schule von Giovanni Romanelli (17. Jahrhundert), dem Schüler von Pietro da Cortona (1596-1669), zugeschrieben werden. Das Gewölbe des ersten Saales ist mit einer Allegorie des Fastens dekoriert, das des zweiten mit einem von Engeln getragenen Christus. Im Gewölbeansatz und in den beiden Lünetten erkennt man die vier Tugenden. Im dritten ist eine Engelsglorie mit dem Herz Jesu eingebettet in eine illusionistische, vierflügelige Portikusanlage mit Durchblicken in den freien Himmel. [...]
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