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Kultur
Die Kreuzgänge berühmter Basiliken, Klöster und Abteien – Wege, auf denen man sich selbst finden kann (16)

Im Zentrum des Klosters zwischen Gotteshaus und Kapitelsaal

Im Zentrum des Klosters zwischen Gotteshaus und Kapitelsaal
Der Kreuzgang stammt aus der Zeit um 1100 und ist ein Zeichen des blühenden religiösen Lebens und des Wohlstands zu jener Zeit.
Santa Cecilia in Trastevere sollte man nicht verlassen, ohne die herrlichen Mosaiken in der Apsis, das wunderbare Ziborium von Arnolfo di Cambio und die eindrucksvolle Statue der hl. Cäcilia von Stefano Maderno bewundert zu haben. Die römischen Ausgrabungen unter der Kirche darf man auf keinen Fall versäumen. Die schöne Krypta mit den Gräbern der hl. Cäcilia und ihrer Gefährten sollten ebenfalls einen festen Bestandteil des Programms bilden. Für Santa Cecilia muß man sich also angesichts dieser vielen Sehenswürdigkeiten Zeit nehmen.

Zunächst waren in Santa Cecilia wohl Lateranensische Regularkanoniker ansässig, die bald durch Benediktiner aus Montecassino ersetzt wurden und hier ein Kloster bewohnten, und zwar »in honore Sanctarum Virginum Agathae et Caeciliae iuxta ipsius Ecclesiam in loco qui dicitur colles iacentes« (zu Ehren der Heiligen Jungfrauen Agatha und Cäcilia neben deren Kirche an einem Ort, der »colles iacentes« genannt wird), wie aus dem Liber Pontificalis hervorgeht. Ihre erste Niederlassung errichteten sie gleich anschließend an das Gotteshaus neben dem rechten Seitenschiff. Über das Aussehen und die Größe dieser Anlage gibt es keine Angaben. Man kann annehmen, daß es sich um bescheidene Zellen handelte, die mit Gärten und Gemüsebeeten abwechselten.

Papst Paschalis I. (aus Rom, 817–824) förderte mit der Gründung des Klosters bei Santa Cecilia den Kult der hl. Cäcilia, die eine der volkstümlichsten Märtyrerinnen war. Ihre Leidensgeschichte, die im 5. Jahrhundert erstmals aufgezeichnet wurde, bewegte und beeindruckte die Gläubigen. Sie war eine junge Römerin aus dem berühmten Geschlecht der Caecilier. Seit geraumer Zeit Christin, garantierte sie der Gemeinde und ihren Presbytern vollste finanzielle Unterstützung. Ihre christliche Nächstenliebe kannte keine Grenzen. Als engagierte und mutige Frau gewährte sie während der Verfolgungen zahlreichen Christen Zuflucht. In dem von ihr der Kirche zugeeigneten Areal an der Via Appia wurde die Papstgruft (Calixtus-Katakombe) angelegt.

Ihren Ruhm begründete nicht zuletzt ihre »Passio«. Demnach wurde sie von Verwandten veranlaßt, Valerianus, einen jungen Römer aus der ebenso bedeutenden Familie der Anicier, zu heiraten, aus der auch Papst Gregor I. (590— 604) stammte. In der Hochzeitsnacht eröffnete sie ihm, daß ihre Reinheit von einem Engel gehütet werde, den auch er erkennen könne, wenn er Christ werde und sich taufen lasse. Am nächsten Morgen ritt Valerianus auf die Via Appia hinaus, wo er zusammen mit seinem Bruder Tiburtius von Papst Urban I. (222—230) die Taufe empfing.

Bei seiner Rückkehr konnte er den Engel, der Cäcilia beschützte, ebenfalls sehen. Fortan genoß auch er dessen Schutz. Der christliche Glaube von Cäcilia, Valerianus und Tiburtius wurde jedoch bald entdeckt, und die beiden Brüder starben den Märtyrertod. Auch Cäcilia wurde zum Tode verurteilt. Sie sollte zunächst durch heiße Dämpfe in ihrem Bad ersticken. Doch sie überlebte, da ihr ein Engel Kühlung verschaffte. Schließlich sollte sie enthauptet werden. Doch die drei Hiebe des Scharfrichters führten nicht zu ihrem Tod, sondern verletzten sie schwer — ein viertes Mal durfte er nach römischem Gesetz nicht mehr ausholen. Sie verschied erst nach drei Tagen, hinterließ ihr gesamtes Hab und Gut der Kirche und wurde in der Calixtus-Katakombe bestattet. [...]
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