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archivierte Ausgabe 47/2013
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
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Kirche in der Welt
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Kultur
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Kultur |
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Vielfältig sind die Beziehungen zwischen Brixen und Regensburg |
Uralte Freundschaft zweier Bischofsstädte |
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Der »Brixner Hof« in Regensburg |
Von Heinz Wieser
Das Verhältnis der beiden Bischofsstädte Brixen und Regensburg ist durch vielfältige Beziehungen gekennzeichnet. Vor allem hat der emeritierte Heilige Vater, Benedikt XVI., zu Brixen wie zu Regensburg eine sehr persönliche Beziehung. Als Papst hat er beide Städte besucht und ist Ehrenbürger beider Bischofsstädte.
Am 13. September des Jahres 901 unterzeichnete König Ludwig das Kind, der letzte deutsche Karolinger, in Regensburg die Urkunde, mit der er den Meierhof Prihsna dem Säbener Bischof Zacharias schenkte. Diese Schenkung, in der der Name Brixen in seiner Urform erstmals auftaucht, war die Voraussetzung dafür, dass sich die Stadt entwickeln konnte. An diesem geographisch günstigen Punkt, am Zusammenfluss von Eisack und Rienz, haben die Säbener Bischöfe im 10. Jahrhundert ihren neuen Sitz erbaut. Brixen ist die älteste Stadt in Tirol und wurde durch Schenkung Kaiser Konrads II. 1027 auch zur politischen Hauptstadt für die Grafschaften im Inn- und Eisacktal. Der Bischof als Reichsfürst und Landesherr war zum Hüter der Kaiserstraße über den Brenner geworden und hat sich als solcher im gigantischen Kampf des Investiturstreites bewährt.
Seit dem beginnenden 13. Jahrhundert, als die Grafen von Tirol die Andechser in den Vogteirechten abzulösen begannen und die landesfürstliche Hoheit in Tirol ausbauten, die mit Meinhard II. noch im 13. Jahrhundert ihren Abschluss fand, schrumpfte die Territorialherrschaft der Bischöfe und damit die politische Spitzenstellung von Brixen zusammen. Aber die Bischofsstadt blieb lange noch das geistliche und geistigkulturelle Zentrum Tirols.
Kunstwerke, Impulse, Aufgaben
Berühmt geworden ist Brixen durch seine Kunstdenkmäler, vor allem in dem romanischen Kreuzgang mit dem gotischen Freskenschmuck als Sehenswürdigkeit ersten Ranges, in seinem zuerst ottonischen, dann romanischen und schließlich barocken Dom, der das Stadtbild charakterisiert, in der romanischen Taufkirche und seit 1901 auch in seinem kunsthistorischen Museum.
Die Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg brachten der Stadt neue Impulse und Aufgaben. Die Südtiroler Stadt Brixen wurde am 18. Oktober 1969 Regensburgs dritte Partnerstadt. Heute leben in Regensburg mehr als 138.000 Menschen. Das Bistum wurde im Jahre 739 vom heiligen Bonifatius gegründet. Generationen von Tiroler Priestern erhielten ihre kirchenmusikalische Ausbildung in Regensburg, wie z. B. Domkapellmeister Kanonikus Ignaz Mitterer (1850-1924), der 1876 und 1877 an der Kirchenmusikschule in Regensburg studiert hatte.
Die Verbindungen zwischen den Städten Brixen und Regensburg begannen schon sehr früh. Nicht nur die bereits erwähnte Urkunde ist in Regensburg ausgestellt worden, auch das Patrozinium des St. Kassian-Kirchleins Regensburg weist auf die frühen Beziehungen der beiden Städte hin. Die 885 erstmals urkundlich erwähnte Kirche führt den Namen des Bistumspatrons der Diözese Säben. Am 16. November 1002 schenkte Kaiser Heinrich II. Bischof Albuin von Brixen einen Hof in Regensburg. Der »Brixener Hof«, der heute noch das Wappen des Brixener Domkapitels trägt, diente den Brixner Bischöfen als ständiges Quartier, wenn sie anlässlich von Gerichts- oder Hoftagen in Regensburg weilten. Besondere historische Bedeutung: Bei diesem Gebäude handelt es sich um den einzigen erhaltenen der ehemals sieben »Höfe« auswärtiger Bischöfe in Regensburg. [...]
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