zur StartseiteZugang für Abonnenten
Startseite » Archiv » Ausgabe 47/2013 » Kultur
Titelcover der archivierten Ausgabe 47/2013 - klicken Sie für eine größere Ansicht

Schätze in der
Vatikanischen Bibliothek

Schätze in der Vatikanischen Bibliothek

Diese Woche

Die Naturgeschichte »Historia Naturalis«
von Plinius dem Älteren
(Vat. lat. 1950)


Apostolische Reise in den
Asien-Pazifik-Raum 2024

Apostolische Reise in den Asien-Pazifik-Raum
Lesen Sie hier die Ansprachen und Beiträge
zur Reise
in den Asien-Pazifik-Raum



Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

Bildergalerie
†Papst Benedikt XVI.

Die Themen
des Osservatore Romano


Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.



Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.



Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.



Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.


Links


Hier erhalten Sie weitergehende Informationen
zu unseren Partnerseiten.

<<< zur vorherigen Ausgabe zur nächsten Ausgabe >>>
Kultur
Vielfältig sind die Beziehungen zwischen Brixen und Regensburg

Uralte Freundschaft zweier Bischofsstädte

Uralte Freundschaft zweier Bischofsstädte
Der »Brixner Hof« in Regensburg
Von Heinz Wieser

Das Verhältnis der beiden Bischofsstädte Brixen und Regensburg ist durch vielfältige Beziehungen gekennzeichnet. Vor allem hat der emeritierte Heilige Vater, Benedikt XVI., zu Brixen wie zu Regensburg eine sehr persönliche Beziehung. Als Papst hat er beide Städte besucht und ist Ehrenbürger beider Bischofsstädte.

Am 13. September des Jahres 901 unterzeichnete König Ludwig das Kind, der letzte deutsche Karolinger, in Regensburg die Urkunde, mit der er den Meierhof Prihsna dem Säbener Bischof Zacharias schenkte. Diese Schenkung, in der der Name Brixen in seiner Urform erstmals auftaucht, war die Voraussetzung dafür, dass sich die Stadt entwickeln konnte. An diesem geographisch günstigen Punkt, am Zusammenfluss von Eisack und Rienz, haben die Säbener Bischöfe im 10. Jahrhundert ihren neuen Sitz erbaut. Brixen ist die älteste Stadt in Tirol und wurde durch Schenkung Kaiser Konrads II. 1027 auch zur politischen Hauptstadt für die Grafschaften im Inn- und Eisacktal. Der Bischof als Reichsfürst und Landesherr war zum Hüter der Kaiserstraße über den Brenner geworden und hat sich als solcher im gigantischen Kampf des Investiturstreites bewährt.

Seit dem beginnenden 13. Jahrhundert, als die Grafen von Tirol die Andechser in den Vogteirechten abzulösen begannen und die landesfürstliche Hoheit in Tirol ausbauten, die mit Meinhard II. noch im 13. Jahrhundert ihren Abschluss fand, schrumpfte die Territorialherrschaft der Bischöfe und damit die politische Spitzenstellung von Brixen zusammen. Aber die Bischofsstadt blieb lange noch das geistliche und geistigkulturelle Zentrum Tirols.

Kunstwerke, Impulse, Aufgaben

Berühmt geworden ist Brixen durch seine Kunstdenkmäler, vor allem in dem romanischen Kreuzgang mit dem gotischen Freskenschmuck als Sehenswürdigkeit ersten Ranges, in seinem zuerst ottonischen, dann romanischen und schließlich barocken Dom, der das Stadtbild charakterisiert, in der romanischen Taufkirche und seit 1901 auch in seinem kunsthistorischen Museum.

Die Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg brachten der Stadt neue Impulse und Aufgaben. Die Südtiroler Stadt Brixen wurde am 18. Oktober 1969 Regensburgs dritte Partnerstadt. Heute leben in Regensburg mehr als 138.000 Menschen. Das Bistum wurde im Jahre 739 vom heiligen Bonifatius gegründet. Generationen von Tiroler Priestern erhielten ihre kirchenmusikalische Ausbildung in Regensburg, wie z. B. Domkapellmeister Kanonikus Ignaz Mitterer (1850-1924), der 1876 und 1877 an der Kirchenmusikschule in Regensburg studiert hatte.

Die Verbindungen zwischen den Städten Brixen und Regensburg begannen schon sehr früh. Nicht nur die bereits erwähnte Urkunde ist in Regensburg ausgestellt worden, auch das Patrozinium des St. Kassian-Kirchleins Regensburg weist auf die frühen Beziehungen der beiden Städte hin. Die 885 erstmals urkundlich erwähnte Kirche führt den Namen des Bistumspatrons der Diözese Säben. Am 16. November 1002 schenkte Kaiser Heinrich II. Bischof Albuin von Brixen einen Hof in Regensburg. Der »Brixener Hof«, der heute noch das Wappen des Brixener Domkapitels trägt, diente den Brixner Bischöfen als ständiges Quartier, wenn sie anlässlich von Gerichts- oder Hoftagen in Regensburg weilten. Besondere historische Bedeutung: Bei diesem Gebäude handelt es sich um den einzigen erhaltenen der ehemals sieben »Höfe« auswärtiger Bischöfe in Regensburg. [...]
Lesen Sie mehr in der Printausgabe.

Zurück zur Startseite

Sonderausgaben
Spaziergänge durch Rom


Spaziergänge durch Rom - Teil 1 und Teil 2
Teil III
jetzt neu erschienen!


mehr Informationen zu diesen Sonderausgaben


Sonderausgabe
Die neuen Glaubenszeugen unter Papst Benedikt XVI.


Die neuen Glaubenszeugen unter Papst Benedikt XVI.
Teil 2 noch erhältlich!

mehr Informationen zu dieser Sonderausgabe


Meditationen von
Papst Franziskus
bei den Frühmessen
in Santa Marta 2013

Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013

Jetzt als eBook!



Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.


aboservice

mehr
Informationen


L’Osservatore Romano
Telefon: +49 (0) 711 44 06-139 · Fax: +49 (0) 711 44 06-138
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum