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Die Naturgeschichte »Historia Naturalis«
von Plinius dem Älteren
(Vat. lat. 1950)


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Kultur
Johann Christoph Friedrich Schiller – Zur 250. Wiederkehr seines Geburtstages

Lebensschicksal eines begnadeten Dichters

Lebensschicksal eines begnadeten Dichters
Das Porträt schuf eine gute Bekannte Schillers, Ludovike Simanowiz, um 1793.
Vor 250 Jahren wurde in Marbach am Neckar der bedeutendste deutsche Dramatiker geboren. Viele Dramen Schillers gehören zum Repertoire der deutschsprachigen Bühnen. Aber auch im Bereich der Lyrik schuf er wichtige Werke, einige seiner Balladen wie Das Lied von der Glocke sind vielen von uns bekannt. Mit Goethe, Herder und Wieland gehört er zum Viergestirn der Weimarer Klassik.

Als zweites Kind – er hatte fünf Schwestern – und einziger Sohn des Wundarztes und Offiziers Johann Caspar Schiller und seiner Frau Elisabeth Dorothea, geb. Kodweiß, wurde er am 10. November 1759 in Marbach am Neckar geboren. Der Militärdienst des Vaters bedingte einen häufigen Ortswechsel und so absolvierte Friedrich die Volksschule in Lorch bei Schwäbisch Gmünd, wo er bereits Unterricht in Griechisch und Latein erhielt. Unmittelbar nach der Geburt seiner Schwester Luise zog die Familie 1766 nach Ludwigsburg, wo der Knabe von 1767 bis 1772 die Lateinschule besuchte und die letzten beiden Jahre auch Hebräischunterricht erhielt. Bereits als Dreizehnjähriger schrieb er die beiden nicht erhaltenen Theaterstücke Die Christen und Absalon. Auf Befehl des Herzogs Karl Eugen trat er 1773 gegen seinen eigenen Willen und den seiner Eltern in die Militärakademie ein, die zwei Jahre später vom Schloß Solitude in die Innenstadt von Stuttgart verlegt wurde und den Namen »Karlsschule« erhielt. Er begann zunächst, Jura zu studieren, wechselte aber bald das Studienfach und wandte sich der Medizin zu. Unter dem Einfluß von Friedrich Gottlieb Klopstock schrieb er seine ersten Gedichte.

Uraufführung der »Räuber«

Neben der Vorbereitung seiner Doktorarbeit begann er am Theaterstück Die Räuber zu arbeiten. Weil das erste Thema Die Philosophie der Psychologie abgelehnt worden war, reichte er 1780 als Dissertation Versuch über den Zusammenhang der thierischen Natur des Menschen mit seiner geistigen ein. Das Drama Die Räuber wurde unmittelbar nach der Fertigstellung anonym gedruckt und am 13. Januar 1782 im Mannheimer Theater auf Veranlassung des Intendanten Wolfgang Heribert von Dalberg uraufgeführt und vom Publikum mit Begeisterung aufgenommen. [...]
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