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Kultur
Hinweise auf die Verteidigung der Eucharistie

Ein Besuch in der Altemps-Kapelle in »Santa Maria in Trastevere«

Ein Besuch in der Altemps-Kapelle in »Santa Maria in Trastevere«
Die Altemps-Kapelle befindet sich am Ende des linken Seitenschiffs in der mittelalterlichen Basilika »Santa Maria in Trastevere«. Die Kapelle wurde 1584 bis 1587 im Auftrag des Titelkardinals Marcus Sitticus Altemps erbaut. Sie sollte als Familien-Grablege dienen und auch die Ikone aufnehmen, die von den Gläubigen unter der Anrufung »Madonna della Clemenza« (Muttergottes von der Güte) sehr verehrt wurde. Das Gnadenbild wird in das 6. bis 8. Jahrhundert datiert. Der Kardinal ließ die Kapelle mit liturgischen Geräten und einigen Priesterstellen ausstatten. Das reichhaltige Programm ist eine Verteidigung der Eucharistie.
Kardinal Mark Sittich von Hohenems (latinisiert Altemps) ließ nach 1584 in der Basilika »Santa Maria in Trastevere« links vom Chor eine Kapelle errichten, die heute vor allem wegen ihres Altarbildes bekannt ist: der Ikone der »Madonna della Clemenza « aus dem 8. Jahrhundert. Die Ausschmückung der Kapelle mit Stuckornamenten und Fresken ist aber auch ein wertvolles Dokument zur Lehre über die Eucharistie, die im Anschluß an die heftigen Auseinandersetzungen mit den Reformatoren auf dem Tridentinischen Konzil bekräftigt worden war. Darüber hinaus gibt die hier auf einem Fresko dargestellte Frauengestalt mit päpstlicher Tiara vielen Besuchern Rätsel auf, die gelöst werden sollen.

Während die als Altarbild verwendete Ikone auf Maria verweist, wird in älteren Quellen, zum Beispiel den Lebensbeschreibungen von Giovanni Baglione, erwähnt, daß die Kapelle dem Allerheiligsten Sakrament geweiht und der Sorge einer »Bruderschaft vom Allerheiligsten Altarssakrament « anvertraut war, die hier an der Liturgie teilnahm und ihre Zusammenkünfte abhielt. Nach den Statuten aus der Zeit um 1600 waren die Mitglieder außerdem dazu verpflichtet, den Priester mit der Eucharistie bei Krankenbesuchen zu begleiten und an jedem zweiten Sonntag im Monat eine Prozession abzuhalten. Sieht man sich die Ausstattung der Kapelle genauer an, findet man auch hier Hinweise auf die Eucharistie. Doch zunächst zum Erbauer der Kapelle, die auch als Grabstätte seiner Familie diente: Es handelt sich um Graf Mark Sittich von Hohenems, der als Neffe von Papst Pius IV. (1559–1565) in Rom Karriere machte. Er war der Titelkardinal der Kirche und beauftragte Martino Longhi d. Ä. mit dem Bau, Pasquale Cati mit der Ausmalung. Im Vertrag mit dem Maler vom 23. Januar 1588 wird deutlich, daß der Künstler unter Aufsicht arbeiten soll: Seine Zeichnungen und maßstabsgetreuen Kartons sollte er den von den Kanonikern der Basilika mit der Aufsicht über den Kapellenbau beauftragten Fachleuten zeigen, unter ihnen der aus Polen stammende Thomas Treter, der wahrscheinlich das Programm der Fresken entworfen hat. Zudem verdankt er seine Stellung dem Vorgänger von Kardinal Altemps als Titelkardinal, dem Polen Stanislaus Hosius. Treter war schriftstellerisch und künstlerisch tätig. [...]
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