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Kultur
Ausstellung Claudel/Peyton/Rodin in der Villa Medici, Rom

»Éternelle Idole – Ewiges Idol«

»Éternelle Idole – Ewiges Idol«
Blick auf die Villa Medici mit monumentalem Peyton-Kunstwerk, das die Gerüste der in Restaurierung befindlichen Fassade verdeckt.
Tagsüber wird es von der Sonne angestrahlt, nachts von Scheinwerfern. Hoch über der Spanischen Treppe in Rom, an der Jahrhunderte alten Fassade der französischen Stipendiatenakademie Villa Medici, zieht weithin sichtbar ein ganz besonderes monumentales Kunstwerk der berühmten New Yorker Malerin Elizabeth Peyton den Blick auf sich. Es ist eine Collage-Plane mit Fotos von Skulpturen der französischen Künstler Camille Claudel und Auguste Rodin, ferner ein Porträt des 2016 verstorbenen britischen Musikers David Bowie.

Peyton, die auch Kanzlerin Angela Merkel porträtierte und Professorin der renommierten Düsseldorfer Kunstakademie ist, lädt mit dieser originellen Leinwand ein zu der bis 7. Januar dauernden Ausstellung drinnen im Gebäude. Sie heißt »Éternelle Idole – Ewiges Idol« nach einer berühmten Bronzeskulptur von Rodin.

Dialog zwischen zwei Welten

Sie fasziniert mit ihrer speziellen Thematik, nämlich mit direkten Gegenüberstellungen von Kunstwerken aus zwei Jahrhunderten, die so zum Dialog zwischen zwei Welten werden. Gleichzeitig erfüllt die Collage-Leinwand draußen – sie hat schon die ersten Herbst-Wolkenbrüche Roms schadlos überstanden – noch einen anderen Zweck. Sie verdeckt die Gerüste der in Restaurierung befindlichen Villa Medici-Fassade. Unterstützt von Sponsoren hat Frankreich das finanziert und unterscheidet sich damit wohltuend von den sonst in Rom üblichen Gepflogenheiten. Da werden ganze Kirchen in der Restaurierungsphase verhüllt mit Werbespots aller Art, die zugleich die Arbeiten finanzieren.

Doch zurück zur Ausstellung. Camille Claudel (1864 bis 1943) wird erstmals in der Villa Medici gezeigt. Sie war Schülerin, Modell und zeitweise Gefährtin von Rodin, aber als äußerst begabte Bildhauerin durchaus eigenständig. Schon als Sechsjährige modellierte sie kunstvoll in Ton. Die letzten 30 Jahre ihres Lebens musste die psychisch kranke Frau auf Anordnung ihrer Mutter in einer psychiatrischen Anstalt verbringen und war dort künstlerisch nicht mehr aktiv. Ihr turbulentes Leben ist schon Thema mehrerer Romane und Spielfilme gewesen.

Die Villa Medici zeigt nun schöne Werke von ihr wie die Bronzeskulptur »Hockender Frauentorso« (1885), eine Terrakotta-Studie zu »Sakuntala« (1886), ein Rodin-Porträt (1888-89) sowie Skulpturen geschmeidiger Körper mit Themen aus der klassischen Mythologie. Größtenteils sind sie ziemlich klein. Von Rodin (1840 bis 1917), einem der Pioniere der modernen Plastik und Skulptur, sind in dieser Schau Arbeiten dabei, die mit Camille Claudel im Zusammenhang stehen. So sein »Ewiger Frühling«, zu dem ihm Claudel Modell stand, und eine Gipsbüste der Bildhauerin.

Die Französische Stipendiatenakademie Villa Medici, Viale Trinità dei Monti 1, zeigt bis 7. Januar die Ausstellung »Éternelle Idole – Ewiges Idol« mit Werken von Claudel, Rodin und Peyton. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 9.30 bis 19 Uhr, montags geschlossen.
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