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archivierte Ausgabe 46/2010
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kultur |
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Gregorianischer Choral: Schlüssel für eine echte Erneuerung der Kirchenmusik |
Die sakrale Dimension |
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Gregorianischer Choral in einem Kodex des 14. Jahrhunderts (Verona, Kathedrale). |
Von P. Uwe Michael Lang CO, Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung
Unter den vielen von Weitsicht und Scharfblick geprägten Beiträgen Joseph Ratzingers – Benedikts XVI. zum Thema der Kirchenmusik gibt es einen, der meiner Meinung nach von besonderem Interesse ist und den ich zum Ausgangspunkt meiner Überlegungen machen möchte: Es handelt sich um den Vortrag »Theologische Probleme der Kirchenmusik«, gehalten an der katholischen Musikabteilung der staatlichen Musikhochschule Stuttgart im Januar 1977, der zuletzt in Bd. 11 der Gesamtausgabe der vom Herder- Verlag herausgegebenen Schriften veröffentlicht wurde (Freiburg im Breisgau 2008, S. 571–585). In diesem Vortrag sah der jetzige Papst die Ursachen für die zeitgenössischen Probleme der Kirchenmusik sowohl in der generellen Krise der Kirche, die sich nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil entfaltet hatte, als auch in der Krise der schönen Künste in der modernen Welt, die auch die Musik erfaßt hatte. Joseph Ratzinger ging es vor allem um die theologischen Gründe für die prekäre Lage der Kirchenmusik; die Kirchenmusik schien »zwischen zwei recht gegensätzlich geartete theologische Mühlsteine geraten zu sein, die freilich einmütig darin zusammenwirken, sie aufzureiben«.
Auf der einen Seite steht der »puritanische Funktionalismus einer rein pragmatisch gefaßten Liturgie: Das liturgische Geschehen soll, wie man sagt, ent-kultet und auf seinen einfachen Ausgangspunkt, ein gemeinschaftliches Mahl zurückgeführt werden.« Diese Haltung geht einher mit einer irrigen Lesart des Prinzips der tätigen Teilnahme (participatio actuosa), das vom heiligen Papst Pius X. eingeführt und von der Liturgiekonstitution des Zweiten Vatikanums besonders gefördert worden war. Oft versteht man die tätige Teilnahme als »gleichmäßige Aktivität aller Anwesenden in der Liturgie«, die keinen Raum mehr läßt für eine Musik, die höhere künstlerische Ansprüche stellt, von einem Chor oder einer Schola gesungen wird sowie den Einsatz von klassischen Musikinstrumenten umfaßt. [...]
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Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
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