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archivierte Ausgabe 46/2008
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
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Kultur
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Kultur |
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»Santa Maria Antiqua« – eine der ältesten Kirchen Roms bietet einen Rückblick in eine Epoche, aus der nur mehr wenige Kunstwerke erhalten sind |
Ein Fenster zum Frühmittelalter – Wertvolle Freskenkunst aus drei Jahrhunderten |
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In keiner anderen Kirche Roms sind so viele frühmittelalterliche Fresken erhalten geblieben wie in »Santa Maria Antiqua«. Das liegt auch daran, daß die Kirche im Laufe der Zeit durch Erdmassen verschüttet worden war, die bei Erdbeben vom Hang des Palatins abrutschten. Erst um 1900 wurde die Anlage ausgegraben. Die Wände sind reich geschmückt mit Fresken aus dem 6. bis 9. Jahrhundert. Die linke Wand des Hauptraums zeigt unten einen gemalten Vorhang, darüber den thronenden Christus mit zahlreichen Heiligen an beiden Seiten, darüber in rechteckigen Feldern Szenen aus dem Alten Testament. |
»Santa Maria Antiqua« zählt zu den ältesten Kirchen der Ewigen Stadt. Mit ihren Fresken aus byzantinischer Zeit wirft sie Licht in eine Epoche, aus der nur mehr wenige Kunstwerke erhalten sind. Sie bildet gleichsam ein Fenster ins Frühmittelalter. Derzeit wird sie restauriert und ist daher geschlossen. Die Arbeiten sollen 2009 beendet werden. Hoffen wir, daß die wertvollen Wandbilder für die Öffentlichkeit bald wieder in neuem Glanz zugänglich sind.
»An der Via Sacra erbaute Leo IV. (847–855) neu die Kirche der St. Maria, welche bisher ›antiqua‹, dann aber ›nova‹ genannt wurde. Es ist dieselbe, die unweit des Titusbogens in den Ruinen des Tempels der Venus und Roma steht und im 17. Jahrhundert den Titel Santa Francesca Romana erhielt.« Mit diesen Worten erwähnt Ferdinand Gregorovius das Gotteshaus »Santa Maria Antiqua « in seiner »Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter «. Als er sein Hauptwerk in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verfaßte, glaubte man, daß die neben dem Titusbogen gelegene »Santa Maria Nova« (oder »Santa Francesca Romana«) über einer früheren Kirche, eben »Santa Maria Antiqua«, errichtet worden war.
Daß »Santa Maria Antiqua«, das erste christliche Gotteshaus auf dem Forum Romanum, in Wirklichkeit etwa 200 Meter entfernt lag, südlich des Tempels von Kastor und Pollux, entdeckte man erst kurz nach der Jahrhundertwende. Damals fand der Archäologe und Architekt Giacomo Boni (1859–1925) in dieser, mit dem Palatin eng verbundenen Zone des Forum Romanum bei Ausgrabungsarbeiten unter der inzwischen demolierten »Santa Maria Liberatrice« eine Marmorinschrift, die »Santa Maria Antiqua« eindeutig hier lokalisierte. Er setzte so den falschen Vermutungen, an denen damals viele Wissenschaftler beharrlich festhielten, und den gegen ihn gerichteten Polemiken ein Ende. [...]
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