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Kultur
Zwei bedeutende Tiroler Kunstwerke wurden vor 350 Jahren eingeweiht

Die majestätische Wiltener Stiftskirche mit der Prämonstratenser-Abtei

Die majestätische Wiltener Stiftskirche mit der Prämonstratenser-Abtei
Der Hochaltar ist nicht nur das Hauptstück der Kirchenausstattung; mit seiner Höhe von 18 Metern ist er einer der gewaltigsten Altaraufbauten des süddeutsch-österreichischen Raumes.
Von Dr. Heinz Wieser (Innsbruck)

»In der Nähe des Bergisels, welchen das Jahr 1809 durch mehrere, auf ihm vorgefallene blutige Kämpfe zu einem ewigen Monument in der vaterländischen Geschichte erhob, breitet sich an dem Ufer der Sill die schöne und sehr merkwürdige Prämonstratenser-Abtei mit ihrer majestätischen Stiftskirche aus.« Mit diesen Worten beginnt Bartholomäus Beyrer 1826 in seinem Innsbrucker Reiseführer die Beschreibung von Wilten, die den frühbarocken Gesamteindruck der Abtei und Stiftskirche treffend charakterisiert. Diese majestätisch gebaute, den Heiligen Stephanus und Laurentius geweihte Stiftskirche wurde vor 350 Jahren, am 18. Oktober 1665, von Brixens Fürstbischof Sigmund Alfons Graf Thun feierlich konsekriert.

Dass es im 17. Jahrhundert zum Neubau der Wiltener Stiftskirche und in der Folge der gesamten Klosteranlage gekommen ist, geht letztlich auf Abt Andreas Mayr (1621-1650) zurück, der 1639 im Turmbereich der romanischen Basilika nach den Gebeinen des sagenhaften Riesen Haymon graben und deswegen die an den Turm gebaute Johanneskapelle gegen den Willen des Konventes hatte abreißen lassen. Diese Schwächung der Mauerfundamente führte schließlich am 3. Dezember 1644 zum Einsturz des Turmes, der dabei auch den östlichen Teil des Kirchengewölbes einschlug und dem mittelalterlichen Bauwerk schwere Schäden zufügte. Da eine Wiederinstandsetzung der Kirche aus finanziellen Gründen wegen des Dreißigjährigen Krieges nicht in Angriff genommen werden konnte, war die Ruine monatelang schutzlos dem Verfall preisgegeben. Als zudem am 13. Juli 1646 ein Großbrand auch noch den westlichen Teil der Kirche vernichtete, gab es für Abt Mayr keine Wahl: Die Stiftskirche konnte nicht mehr wiederhergestellt, sie musste neu gebaut werden. Natürlich sollte der Neubau im damals modernen Barockstil und von bewährten Fachleuten ausgeführt sein.

Am 22. April 1651 erfolgte die einfache, am 1. Oktober 1651 die feierliche Grundsteinlegung in Anwesenheit des Tiroler Landesfürsten Erzherzog Ferdinand Karl und des Hofstaates. Die Arbeiten gingen zügig voran, wurden aber durch den Einsturz des eben fertiggestellten Gewölbes am 6. September 1657 jäh unterbrochen – dabei sind sechs Arbeiter unter dem Bauschutt begraben worden. Erst 1661 konnten die Arbeiten fortgesetzt werden. 1662 wurde der Hochaltar aufgerichtet und der erste Gottesdienst gefeiert, 1665 war die Kirche im Rohbau fertig, aber ohne Turm.

Den feierlichen Weiheakt vom 18. Oktober 1665 hat Stefan Kessler in einem monumentalen Leinwandgemälde festgehalten und damit die früheste Innenansicht der Kirche und ein bedeutendes baugeschichtliches Dokument überliefert, da sich die Raumgestaltung des 17. Jahrhunderts von der heutigen doch wesentlich unterscheidet. Das bauliche Prinzip der Wandpfeilerkirche ist natürlich auf dem Ölbild bereits vorhanden, nicht aber die architektonische Gliederung und die künstlerische Ausstattung. [...]
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