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archivierte Ausgabe 44/2009
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kultur |
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Ausstellung in den »Scuderie del Qurinale« |
Rom – Die Malerei eines Kaiserreiches |
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Die »Aldobrandinische Hochzeit« (hier ein Ausschnitt) gehört zu den schönsten und am besten erhaltenen Fresken der Antike. Sie wurde Anfang des 17. Jahrhunderts in der Nähe der Basilika »Santa Maria Maggiore« gefunden und befindet sich seit 1818 in den Vatikanischen Museen. |
Über 100 Ausstellungsstücke in fünf Abteilungen vermitteln einen Einblick in die Welt der römischen Malerei: einzigartige Fresken, Gemälde in Tempera und Enkaustik, auf Holz, Leinwand oder Glas. Sie alle erzählen von der künstlerischen Blüte einer vergangenen Zeit, die auch noch die Gegenwart beeinflußt. Prof. Antonio Paolucci, Direktor der Vatikanischen Museen, gibt im folgenden eine kurze Einführung in die Ausstellung.
Versuchen wir uns einmal vorzustellen, eine weltweite Naturkatastrophe hätte in fernen Zeiten die Meisterwerke der abendländischen Malerei aus der Zeit der Gotik, der Renaissance und der Moderne vernichtet. Giotto und van Eyck, Masaccio und Botticelli gibt es nicht mehr, Michelangelos Sixtinische Kapelle und die Stanzen von Raffael existieren nicht mehr, für immer verschwunden sind Caravaggio und Rembrandt, Goya und Monet, Rubens und Velasquez. Stellen Sie sich vor, von diesen Malern und Werken seien nur Fragmente enkomiastischer Literatur übriggeblieben sowie bruchstückhafte Zitate und mehr oder weniger gelungene Kopien von Künstlern, die Jahrhunderte später gelebt haben, dazu manch stilistisches Revival, Sammlungen ikonographischer Themen und technischer Fragen.
Dieses Science-fiction-Szenarium trifft gut die schicksalhafte Situation der großartigen hellenistischen Malerei von Polygnotos und Zeuxis, von Parrhasios und Appelles. Was einst wohl die außerordentlichste Epoche der Malerei aller Zeiten war – vergleichbar mit den Meisterwerken unserer Renaissance oder sogar darüberstehend –, ist vollkommen untergegangen. Übriggeblieben ist ein verschwindend geringer Bestand der griechischen Skulptur aus der klassischen Zeit – die Parthenon-Reliefs von Phidias zum Beispiel. Nichts, aber auch gar nichts ist dagegen von den Meisterwerken der Tafelmalerei erhalten, die Plinius so sehr fasziniert haben.
Und doch ist in gewisser Weise die Verbindung unserer mittelalterlichen und neuzeitlichen Bilderwelt zur griechischen Welt der Formen und Farben – ein untergegangenes Atlantis und nur als Schatten eines Schattens eines verloschenen Glanzes erahnbar – nie ganz abgebrochen. [...]
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Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
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